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Description
(Text)
Der Antwerpener Goldschmied und Harnischtreiber Eliseus Libaerts schuf in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts drei der prunkvollsten Harnischgarnituren weltweit. Zwei von ihnen gehören zum Bestand der Rüstkammer und sind im neu eröffneten Riesensaal des Dresdener Residenzschlosses zu sehen. Wenigstens zwei dieser Garnituren, die vermutlich im Zusammenhang mit der Brautwerbung um Königin Elizabeth I. von England entstanden, beauftragte König Erik XIV. von Schweden. Die neue Publikation von Sabine Wilde und Holger Schuckelt widmet sich ausführlich der Geschichte der in Dresden ausgestellten Harnische, die bedingt durch den Dreikronenkrieg zwischen Dänemark und Schweden einen unerwarteten Verlauf nahm. Erstmals wird der kunstvoll gearbeitete Dekor dieser Hauptwerke der europäischen Plattnerkunst in den historischen Kontext gesetzt, detailliert vorgestellt und interpretiert.
(Author portrait)
Holger Schuckelt studierte Orientarchäologie an der Martin-Luther Universität Halle/Wittenberg mit der Spezialrichtung Islamische Kunst und begann 1988 seine Tätigkeit in der Rüstkammer der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Er ist verantwortlicher Oberkonservator für die orientalischen Bestände und die europäischen Harnische. 1995 initiierte er die Ausstellung 'Im Lichte des Halbmonds' in Dresden und Bonn und ist Autor zahlreicher Publikationen.Prof. Dr. Dirk Syndram ist seit 1993 Direktor des Grünen Gewölbes. Der Kunsthistoriker ist zudem seit 2002 verantwortlich für die gesamte Neueinrichtung des Dresdner Residenzschlosses. Er studierte Kunstgeschichte, Ägyptologie und Archäologie an der Universität Hamburg. Nach mehrmonatigen Forschungsaufenthalten in London und Paris promovierte er 1985 mit der Arbeit"Ägypten-Faszinationen. Untersuchungen zum Ägyptenbild im europäischen Klassizismus bis 1800". Von 1986 bis 1987 war er als wissenschaftlicher Museumsassistent bei den Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz in Berlin tätig. Von 1987 bis 1992 leitete er die im Aufbau befindliche Kunstgewerbesammlung/Stiftung Huelsmann in Bielefeld. Syndram betont, im Grünen Gewölbe handele es sich um"die einzig erhaltene Schatzkammer des Barocks"dieser Größe.Holger Schuckelt studierte Orientarchäologie an der Martin-Luther Universität Halle/Wittenberg mit der Spezialrichtung Islamische Kunst und begann 1988 seine Tätigkeit in der Rüstkammer der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Er ist verantwortlicher Oberkonservator für die orientalischen Bestände und die europäischen Harnische. 1995 initiierte er die Ausstellung 'Im Lichte des Halbmonds' in Dresden und Bonn und ist Autor zahlreicher Publikationen.