- ホーム
- > 洋書
- > 英文書
- > Architecture
Description
(Text)
Für das renommierte alljährliche Pavillon-Projekt der Serpentine Gallery kommt 2012 in London mit Herzog & de Meuron und Ai Weiwei jenes Team erneut zusammen, das für das gefeierte Pekinger Nationalstadion anlässlich der Olympischen Spiele 2008 verantwortlich zeichnete. Der Pavillon ist in diesem Jahr Teil des Festivals London 2012, des Höhepunkts der Kulturellen Olympiade, und er ist das erste in Großbritannien verwirklichte Gemeinschaftsprojekt der Beteiligten.Der aktuelle Pavillon führt die Besucher unter die Rasenfläche der Serpentine Gallery, um der dort verborgenen Geschichte der bisherigen Pavillons nachzugehen. Auf zwölf Säulen elf für jeden der bisherigen Pavillons plus eine für den jetzigen schwebt in 1,40 Meter Höhe über dem Geländeniveau ein fast rundes wannenartiges Dach. Das Innere des Pavillons ist ausgekleidet mit Kork, einem nachhaltigen Baumaterial, das wegen seiner einzigartigen Eigenschaften und seiner erdigen Anmutung gewählt wurde. Mit Anklängen an archäologische Ausgrabungen haben die Architekten den Pavillon so gestaltet, dass die Besucher angeregt werden, ihnen unter die Oberfläche des Parks zu folgen und den Blick auf die Fundamente der früheren Pavillons zu richten, die gleich Geistern für diese einstehen.
(Author portrait)
Hans Ulrich Obrist ist Kurator und Co-Direktor der Serpentine Gallery in London. Das Fachmagazin Art Review hat ihn 2010 und 2011 auf Platz 2 der 100 einflussreichsten Menschen in der Kunstbranche gewählt, 2009 auf Platz 1. Obrist ist Gründungsmitglied der Akademie der Künste der Welt in Köln.Joseph Rykwert, geboren 1926, ist Professor an der University of Pennsylvania und zählt zu den international renommiertesten Architekturhistorikern unserer Zeit. Er ist u. a. Autor von »The First Moderns: The Architects of the Eigthteenth Century« (1980); »The Idea of a Town: The Anthropology of Urban Form in Rome, Italy and the Ancient World« (1988). Zuletzt erschien: »The Dancing Column. On order in Architecture« (1999).Ai Weiwei, geb. 1957, wuchs in der Provinz Xinjiang auf. 1981-93 lebte er vor allem in New York, 1993 kehrte er nach Peking zurück.
