- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Humanities, Arts & Music
- > Arts
- > photography
Description
(Text)
Verdrängt und vergessen - die Geschichte des Ateliers Frank reiht sich ein in das Schicksal jüdischer Fotografinnen und Fotografen, die nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten Deutschland verlassen mussten und sich im Exil eine neue Existenz aufbauten. Seit 1872, über drei Generationen hinweg, betrieb die Familie Frank ein Fotogeschäft in Lilienthal mit zeitweisen Zweigstellen in dem nahegelegenen Worpswede und Bremen. Henry Frank (1879 - 1931) war ein überregional bekannter, vielfach ausgezeichneter Berufsfotograf. Seine künstlerischen Landschafts- und Porträtaufnahmen mit den durch die Künstlerkolonie Worpswede populär gewordenen Motiven aus dem Teufelsmoor vertrieb er erfolgreich im eigenen Verlag. Sein Sohn Julius Frank (1907 - 1959) knüpfte an die Erfolge an, bis ihn 1936 die Umstände im nationalsozialistischen Deutschland zum Verkauf des Fotogeschäfts zwangen.Der schwere Weg der Familie, bevor sie in das amerikanische Exil ging, wird im Buch in berührender Weise rekonstruiert, ermöglicht durch den Nachlass, der das Focke-Museum in einer großen aus den USA übersandten Kiste erreichte. Julius Frank gelang es, in Detroit und später in Los Angeles Fuß zu fassen. Er gewann mehrfach Preise für seine Aufnahmen. Bis zu seinem frühen Tod 1959 war er lange engster Mitarbeiter von Julius Shulman, einem der bedeutendsten amerikanischen Architekturfotografen der Nachkriegsmoderne.
(Author portrait)
Karin Walter ist promovierte Fotohistorikerin und Kuratorin im Focke-MuseumBremer Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte. Dort eröffnet im Herbst 2022 eine große Ausstellung über die Fotografenfamilie Frank.
(Review)
n und die fotografische Arbeit der Familie Frank bietet.« InfoFax: Fotografie »Der Fotogroßband besticht durch die vielen Sepiafotos, auf denen Landarbeiter und Landarbeiterinnen in grandioser Lichtführung dem Leser begegnen.« Karl-Ludwig Barkhausen, Böhmezeitung »Die Ausstellung ist in einem 160 Seiten starken, gut gestalteten und gedruckten Katalog begleitet. Darin fächert die Kuratorin Karin Walter den Lebensweg der drei Frank-Männer breit auf, mit besonderer Berücksichtigung des Lebens und Wirkens von Julius Frank junior ... Die Ausstellung und der Katalog sind eine mehr als verdienstvolle Wiederentdeckung einer vergessenen Fotografenfamilie; was als Aktivität des Lilienthaler Heimatvereins 2004 begann und in eine Publikation auch ausgewählter Fotografien mündete, ist hier in eine umfassende und vor allem fotohistorisch fundierte Darstellung gegossen worden.« Rolf Sachsse, Rundbrief Fotografie