三島由紀夫『愛の渇き』(独訳)<br>Liebesdurst : Roman (2020. 250 S. 8 Abb. 19.5 cm)

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三島由紀夫『愛の渇き』(独訳)
Liebesdurst : Roman (2020. 250 S. 8 Abb. 19.5 cm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783862056668

Description


(Text)
"Das Rauschen des Regens klingt wie ein Chor von zehntausenden sutrenrezitierenden Mönchen. Yakichi quasselt. Kensuke quasselt. Chieko quasselt. Menschliche Worte sind so nichtssagend. Was für lächerliche kleine Heimtücken. Was für Hohlheiten. Dieses gesäuselte, banale und dabei so eilfertige Sich-in-die-Höhe-Recken, was für ein Getue. Gegen dieses gnadenlose, mächtige Rauschen des Regens kommen Worte nicht an, ganz gleich von wem. Einzig der Schrei eines Menschen, der sich von Worten dieser Art nicht beirren lässt, könnte diesem Rauschen Paroli bieten, diese todesähnliche Mauer durchbrechen. Einzig der Schrei einer einfältigen Seele, die keine Worte kennt." (Auszug aus dem Roman)
(Author portrait)
Yukio Mishima ( 14. Januar 1925), durch seine Großmutter väterlicherseits direkter Nachfahre von Schogun Tokugawa Ieyasu, war Schriftsteller, Dichter, Dramatiker, Darsteller, Model, Filmregisseur und gilt als einer der bedeutendsten und meistübersetzten Autoren Japans des 20. Jahrhunderts. Sein schriftstellerisches Schaffen (über 50 Werke!) kennzeichnen ein außergewöhnlich reicher Sprachschatz, dekadente Metaphorik, Amalgamierung traditionell japanischer mit modern-westlichen literarischen Stilrichtungen sowie ein bisweilen zwanghaft anmutendes Insistieren auf der integrativen Einheit von Schönheit, Erotik und Tod. 1968 wurde er zum dritten Mal für den Nobelpreis für Literatur vorgeschlagen, galt lange als Favorit, doch wurde dieser Preis zu guter Letzt seinem Landsmann, frühen Mentor und Ehevermittler Kawabata Yasunari verliehen. Am 5. Oktober desselben Jahres gründete Mishima eine nationalistische, von namhaften Politikern unterstützte Privatmiliz, genannt Tate no Kai (Schildgesellschaft), die auch an Übungen von Einheiten der Japanischen Selbstverteidigungsstreitkräfte teilnehmen durfte. Am 25. November 1970 Tod durch Seppuku (rituelle Selbstentleibung) im Hauptquartier Ichigaya der Japanischen Selbstverteidigungsstreitkräfte.