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Description
(Text)
'Von aussen wurde die Achtziger Bewegung ja nur mit Gewalt und Chaos gleichgesetzt', erinnert sich Urs Peter, der zum Gründungsteam des Sommerkinos gehörte, 'im Innern war da aber eine unglaubliche Energie und Kreativität. Auf einmal war alles ganz anders. Diese ganze bleierne Lähmung, einfach weg! Plötzlich war alles im Fluss, das Neue hatte endlich eine Chance.' Der damalige Medizinstudent gründete mitten im Arbeiterquartier zusammen mit anderen Engagierten das Sommerkino, das 2014 sein dreissigjähriges Bestehen feiert. Nein, das erste Freiluftkino nördlich der Alpen war es nicht ganz, aber ein unkommerzielles Ereignis für alle, Jahr für Jahr. Mitwirkende und Menschen aus dem Quartier erzählen aus dreissig Jahren Sommerkino, dem Kreis 5 und aus ihrem Leben. Wir erfahren ferner, wie das flache Gebiet hinter der Sihl zum Arbeiterquartier wurde und wie das wiederum im Film abgebildet ist.Beiträge von Philippe Amrein, Esther Banz, Daniel Bütler, Adrian Gerber, Dominik Gross, Jacqueline Häusler, Sarah Jäggi, Florian Keller, Philipp Klaus, Adrian Krebs, Philippe Sablonier, Thomas Schärer, Ruedi Weidmann, Judith Wyder und Thomas Wyss (Portätfoto)
(Author portrait)
Esther Banz, geboren 1970, ist Journalistin und Kulturveranstalterin in Zürich-Aussersihl. Nach Lehr- und Wanderjahren in London und Toronto, wo sie u. a. als Radiomoderatorin arbeitete, war sie mehrere Jahre Redaktorin für Politik, Kultur und Gesellschaft bei der Wochenzeitung 'WoZ' und Redaktorin und stellvertretende Textchefin beim 'Beobachter'. Heute ist sie freischaffend und (fast) jeden Tag im Kreis 5 unterwegs.Urs Peter, geboren 1960, hatte die Idee zum Sommerkino. Er wohnte in den Achtzigerjahren direkt am Röntgenplatz. Nach einem abgebrochenen Geschichts- und Ethnologiestudium hat er Medizin studiert. Inzwischen lebt er wieder in seinem Elternhaus und arbeitet als Neurologe in einer Gruppenpraxis. Er ist Autor des Buches 'Europa - warumwir sind, was wir sind. Die historische Ethnologie eines ungewöhnlichen Kontinents'.