Description
(Short description)
In dem Werk werden die sich aus der Verbreitung nationaler Kartellstraftatbestände auf internationaler Ebene ergebenden Konfliktlagen dargestellt. Dabei wird vorgelagert untersucht, in welchem Umfang internationale Kooperationsmechanismen, einschließlich der Verordnung 1/2003, bei der Durchsetzung nationalen Kartellstrafrechts zur Verfügung stehen.
(Text)
Die Arbeit untersucht das mit der Verbreitung strafrechtlicher Sanktionen f r Kartellrechtsverst e verbundene Konfliktpotenzial auf internationaler Ebene und beleuchtet dabei insbesondere die Gefahren, die sich aus dem parallelen Eingreifen mehrerer nationaler Kartellstrafregime auf einen internationalen Kartellversto ergeben. Dabei werden vorgelagert die auf strafrechtlicher und auf kartellrechtlicher Seite bestehenden internationalen Kooperations- und Koordinierungsmechanismen auf ihre Verf gbarkeit bei der Durchsetzung nationaler Kartellstraftatbest nde hin untersucht. In diesem Zusammenhang wird unter anderem ein umfassendes L sungsmodell dazu entwickelt, inwieweit die Staatsanwaltschaften der EU-Mitgliedsstaaten den Instrumenten der europ ischen Kartellverfahrensverordnung (Verordnung 1/2003) unterliegen und wann ein nationaler Straftatbestand als einzelstaatliches Wettbewerbsrecht im Sinne dieser Verordnung anzusehen ist.



