Description
(Short description)
Die Arbeit befasst sich mit dem vorläufigen Rechtsschutz in internationalen Investitionsschiedsverfahren und der Frage, unter welchen Voraussetzungen der Antrag auf Anordnung vorläufiger Maßnahmen nach Art. 47 der ICSID-Konvention erfolgreich ist.
(Text)
Im Fokus der Arbeit steht das Rechtsinstitut des vorl ufigen Rechtsschutzes im internationalen Investitionsschutzrecht. Art. 47 der ICSID-Konvention (ICSID) wird anhand der bisherigen Rechtssprechungspraxis der ICSID-Schiedsgerichte eingehend untersucht und in den gr eren Kontext zu vorl ufigen Ma nahmen nach Art. 41 des IGH-Statuts und Art. 26 der UNCITRAL-Regeln gestellt. Vor dem Hintergrund immer noch bestehender Unsicherheiten ber die Auslegung des Art. 47 ICSID macht sich die Arbeit zum Ziel, f r den Rechtsanwender klare Leitlinien zu schaffen, wie ein Antrag auf Anordnung vorl ufiger Ma nahmen gestellt werden muss, um erfolgreich zu sein. Nachdem die Voraussetzungen der Norm anhand von Fallbeispielen konkretisiert werden, werden die Fragen der Bindungswirkung sowie der Anerkennungs- und Durchsetzungsf higkeit von Anordnungen nach Art. 47 ICSID gekl rt. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit ist die Analyse des Rechtsinstituts des Notfallschiedsrichters (sog. emergency arbitrator).



