Organisationsverschulden patientenferner Entscheider und einrichtungsbezogene Aufklärung (Schriften zum Medizinstrafrecht 1) (2014. 558 S. 227.0 mm)

Organisationsverschulden patientenferner Entscheider und einrichtungsbezogene Aufklärung (Schriften zum Medizinstrafrecht 1) (2014. 558 S. 227.0 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783848716630

Description


(Short description)
Infrastrukturbedingte Behandlungsfehler führen bislang zur Strafverfolgung nur der behandelnden Ärzte, nicht aber der maßgeblichen Entscheider über die Ressourcenallokation in einer Klinik oder Praxis. Behandler können sich (auch haftungsrechtlich) schützen durch Aufklärung über Ausstattungsmängel.
(Text)
Die Zunahme infrastrukturbedingter Behandlungsfehler in den letzten Jahren ist eine Nebenwirkung der konomisierten Medizin. Kennzeichnend f r den Pr ventionsverlust des Strafrechts ist dabei die Inkongruenz zwischen wirtschaftlicher und rechtlicher Verantwortung der Entscheidungstr ger in Kliniken und Praxen. Die behandelnden rzte tragen bislang das alleinige Strafverfolgungsrisiko, obwohl ihnen oftmals nur ein bernahmeverschulden angelastet werden kann. Dieses Verantwortungsgef lle wird nicht vom Gesetz vorgegeben, sondern resultiert aus einer zu engen Gesetzesauslegung durch die Ermittlungsbeh rden.Einrichtungsleitungen und behandelnde rzte k nnen sich vor zivil- und strafrechtlicher Haftung sch tzen durch rechtzeitige Aufkl rung ihrer Patienten ber eine schwache Infrastruktur. Nach st ndiger Rechtsprechung des BGH kann zwar nicht ber die blo e M glichkeit eines Behandlungsfehlers befreiend aufgekl rt werden, wohl aber ber bereits feststehende Standardunterschreitungen.

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