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Description
(Short description)
Die Monographie rekonstruiert in vergleichender Perspektive die stadtspezifischen Problemdiskurse und die sie strukturierenden Narrative in den Städten Frankfurt/Main, Dortmund, Birmingham und Glasgow. Sie versteht sich als einen Beitrag zur interpretativen Wende in der Politikwissenschaft.
(Text)
Die interpretative Wende in der Policy-Forschung mit ihrem Interesse an der kontextgebundenen Konstruktion von Problemen hat in der lokalen Politikforschung bislang kaum Einzug erhalten. Von der Stadt als narrativem Resonanzboden auszugehen, vor dessen Hintergrund politische Probleme auf spezifische Weise diskursiv konstruiert werden, ist bisher allenfalls eine randst ndige Forschungsperspektive. Die Monographie folgt der Annahme, dass jede Stadt einen distinkten Sinnhorizont konstituiert, und rekonstruiert in st dtevergleichender Perspektive, inwiefern kollektiv verf gbare Deutungsmuster die Erz hlungen zu lokalen Problemen strukturieren. Was wird wie als Problem der Stadt thematisiert und was sagt die Art der Problemthematisierung ber die jeweilige Stadt und ihren politischen Raum aus? Mittels eines interpretativen Vergleichs der Problemdiskurse in Frankfurt, Dortmund, Birmingham und Glasgow kann gezeigt werden, dass sich die untersuchten St dte in ihren Problemdiskursen ma geblich unterscheiden und dass eine Stadt ber je spezifische Deutungsmuster verf gt, die lokale Problemerz hlungen strukturieren.
(Author portrait)
Dr. Michael Haus ist Professor für Moderne Politische Theorie an der Universität Heidelberg.



