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Description
(Short description)
Im Kontext der Moderne werden in allen Kulturen räumliche, aber auch gedankliche Grenzlinien, die seit Jahrhunderten als unberührbar galten, überschritten. Gleichzeitig werden andere Grenzen neu gezogen und zum Teil rabiat verteidigt. Dem oft irritierenden Wechselspiel zwischen der Auflösung und der Zementierung von Demarkationslinien hat sich da 8. Forum des Projekts Wertewelten an der Universität Tübingen gewidmet.
(Text)
Im Kontext der Moderne werden in allen Kulturen r umliche, aber auch gedankliche Grenzlinien, die seit Jahrhunderten als unber hrbar galten, berschritten. Gleichzeitig werden andere Grenzen neu gezogen und zum Teil rabiat verteidigt. Dem oft irritierenden Wechselspiel zwischen der Aufl sung und der Zementierung von Demarkationslinien widmet sich das 8. Forum des Projekts Wertewelten an der Universit t T bingen.Noch nie war eine Situation gegeben, in der es praktisch nur mehr eine Zeitrichtung gab. Wir alle spekulieren an denselben B rsen, spekulieren auf dieselbe Zukunft. Standards scheinen die Welt zusammenzuhalten, Ma st be sind einander zum Verwechseln hnlich. Doch gerade aufgrund dieser Ann herungen in Echtzeit kommen Divergenzen, Widerspr che und Unvereinbarkeiten zum Vorschein. Gelegentlich hat man sogar den Eindruck, unter dem Druck der Globalisierung w rden (nur) die Oberfl chen sich rapide einander angleichen. Alles jenseits des Firnisses der Au enseite indes droht sogar zu verh rten, jedenfalls nahezu unver ndert auf der eigenen Tradition zu beharren. Der immer wieder aufflammende Streit um die Unversehrbarkeit religi ser Ideen zwischen dem Islam und dem Westen zeigt dies auf best rzende Weise.Wie gehen wir mit dem Ph nomen der Grenze um? Akzeptieren wir die Differenz? Suchen wir die berg nge ? Oder ignorieren wir sie? Durchbrechen oder respektieren wir sie? Gehen wir von einer Seite auf die andere? Gehen wir hin und zur ck? Pendeln wir, wechseln wir? Haben wir eine Identit t? Suchen wir zwei Identit ten?
(Author portrait)
Prof. Dr. Heinz-Dieter Assmann, geb. 1951, Studium der Rechts- und Sozialwissenschaft in Frankfurt/M., nach zweiter juristischer Staatsprüfung wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Friedrich Kübler in Frankfurt. Promotion 1980, Magisterstudium In den USA (University of Pennsylvania Law School, Philadelphia), Habilitation 1984, danach Tätigkeit als Rechtsanwalt, 1985 Prof. an der Universität Heidelberg, seit 1986 in Tübingen, Gastprofessuren in Tokyo und Chicago, seit 2009 Prorektor der Universität Tübingen.Prof. Dr. Jürgen Wertheimer, geb. in München, studierte Germanistik, Komparatistik, Anglistik und Kunstgeschichte in München, Siena und Rom. Seit 1991 ist er renommierter Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Komparatistik in Tübingen.



