- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Fiction
- > poetry, dramatic art, essays
Description
(Text)
Das stimmt ja nicht, schau mich doch an!" Das ruft nicht nur das Schöne, das rufen nicht nur die Steine, der Weidenbusch und der Fluss. Das ruft dieses ganze Buch, das ein großer Solitär in der deutschen Literatur ist und allein schon mit seiner Schönheit und mit seinem heiteren So-sein-Wollen und mit seinem Eros unserer abgewetzten, armen Welt ins Gesicht lacht. (Stefan Ripplinger) Weder Roman noch Essay, ist Nicht Eins und Doch eine große meditative Spekulation, gefügt aus Tausenden von nachgelassenen Blättern. Der "Naturgänger" Christian Enzensberger, der auch als Anglist, Essayist und Übersetzer zeitlebens zu faszinieren wusste, denkt nach, was Menschsein heißen kann in sinnlich-berührendem Umgang mit der Natur - am Leitfaden des Leibes, dem lebendigen Stoff. Der wird diesem im Buch der Natur lesenden Spaziergänger zum Maß des Menschen. Nicht Eins und Doch trägt Einspruch und Beharren schon im Titel. Dieser literarische Monolith nähert sich in langer philosophierender Tradition, anschaulich denkend und spürend, einer "Sprache der Natur" in hingebungsvoll - dramatischer Zwiesprache mit allem Nahen und scheinbar Nichtigen. Aus solcher Betrachtung erwächst uns Lesern lustvolle Belehrung. Buchkünstlerin: Cornelia Franck
(Author portrait)
Christian Enzensberger, geboren 1931 in Nürnberg, wurde bekannt durch Größerer Versuch über den Schmutz (1968) und Literatur und Interesse. Eine politische Ästhetik (1977). Seine Übertragungen von Lewis Carolls Alice im Wunderland und Alice hinter den Spiegeln (1963) setzten Maßstäbe. Zuletzt wurde von ihm Eins nach dem anderen. Gedichte in Prosa (2010) veröffentlicht. Christian Enzensberger Romanmonument Was ist Was erschien als Band 33 im Jahr 1987 in der ANDEREN BIBLIOTHEK. Er starb 2009.
Stefan Ripplinger lebt in Berlin und arbeitet als Journalist, Herausgeber und Übersetzer für Zeitschriften wie "Schreibheft" und "konkret" sowie für "Die Andere Bibliothek".Joseph Vogl (geboren 1957 in Eggenfelden) ist Inhaber des Lehrstuhls für Literatur- und Kulturwissenschaft/Medien an der Humboldt-Universität zu Berlin und Permanent Visiting Professor an der Princeton University, USA. Er lehrte u.a. an der Bauhaus Universität in Weimar und der Ludwig-Maximilians-Universität in München und hat zahlreiche Monographien und Artikel veröffentlicht. Für seine Übersetzungen von Schlüsselwerken der neueren französischen Philosophie erhielt er 1988 den Übersetzerpreis zur Förderung der deutsch-französischen Beziehungen.