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Description
(Text)
Architektur ist ein zentraler Faktor einer Kultur. In der westlichen Kultur prägten die Regeln des Decorum, einer Einheit aus Form und Bedeutung, über Jahrtausende das Bauwesen. Evolutionstheoretische Erkenntnisse lassen vermuten, dass diese artifiziellen, kulturellen Lebensräume, ihre Organisations- und Gestaltungsregeln, Einfluss auf die Entwicklung der sie bevölkernden Menschen genommen hat und auch weiterhin nimmt - im Guten wie im Schlechten. Der Autor nimmt eine kulturanthropologische Spurensuche anhand neurowissenschaftlicher Wahrnehmungsexperimente vor, um dieses Phänomen zu beschreiben.
(Table of content)
Vorwort1 Einleitung1.1 Hey, Mensch: Äußere Architektur an innere Entsprechung1.2 Die Differenz zwischen Mensch, Architektur und Kultur2 Die Natur der Architektur - Fundament unserer Zukunft2.1 Innere Organisation2.2 Sprechende Gebäude2.3 It's not a match2.4 Evolution der künstlichen Umwelt - Veränderung und Mutation2.5 Architektur möchte sich anpassen (und wirken)2.6 Es liegt was in der Luft - das Generationenproblem der Moderne2.7 Gebäude wirken, es fragt sich nur, wie?2.8 Kunst und Architektur - ein Missverständnis2.9 Architektur als Wahrnehmungssequenz2.10 Gefühlte Architektur und die Suche nach dem verlorenen Ornament3 Die Biologie der Baukunst - Co-Evolution von Mensch und Kultur3.1 Formen finden, um Leben zu schützen3.2 Architektur als Anpassung3.3 Maximal Stress Buildings3.4 Grenzen erweitern, Lebensräume kennzeichnen, Marker setzen3.5 Status sichern - Stabilität erzeugen3.6 Die Geschwindigkeit der Architektur3.7 Biologisches Erbgut aus Stein3.8 Aufgaben der Architektur3.9Die Biologie der Kultur - die kulturelle Architektur der Evolution4 Bauanleitung zum Unglücklichsein - Erblasten4.1 Epigenetische Vererbung via Mutation4.2 Ein vereinfachtes Beispiel4.3 Behavioristische Vererbung4.4 Symbolische Vererbung4.5 Kognitive Dissonanzen im ausgelagerten Gedächtnis4.6 Zurück zum Ursprung architektonischer Gedanken4.7 Homologe & konvergente Entwicklungen4.8 Vorbilder und Formfindung4.9 Von der Imitation und Variation zum Organisationsprinzip4.10 Vom Signal zum Symbol4.11 Analogien und Baupläne der Natur4.12 It's the law - Mendelgesetz4.13 Fraktale - Muster der Welt4.14 Richtlinien aus der Vergangenheit4.15 Vom Vorbild zur Vorliebe zur Vorahnung4.16 Spurensuche im Lebensraum - Orientierung in der kulturellen Umwelt4.17 Das Gehirn und die Orientierung im Raum5 Architektur im Reagenzglas - die TRACEKulturforschung5.1 Kurzbeschreibung des grundsätzlichen Ablaufs der Experimente5.2 Architektur, Gedanken & Bleistift5.2.1 Zeichnen für neurowissenschaftliche Experimente5.2.2 Ein Phasenraum der Architektur5.2.3 Die Decorum-Matrix5.3 Zeiträume: Jahrhunderte der Architektur als Momentaufnahme5.4 Die Ordnung5.5 Praktische Unschärfe5.6 Sie sehen nichts als Regeln5.7 Neuronenfeuerwerk auf Papier5.8 Hypothese und Beschreibung Experiment Nr. 15.8.1 Ergebnis Experimente Nr. 15.8.2 Alternative Interpretation5.9 Das ist ja wieder prototypisch5.10 Abschließende Beurteilung durch die Neurowissenschaftler5.11 Hypothese und Beschreibung Experiment Nr. 25.11.1 Interpretation der Ergebnisse Experiment Nr. 25.12 Schlussfolgerung der Neurowissenschaftler5.13 Zur gleichen Zeit auf der anderen Seite der Welt5.13.1 Schon wieder Kulturrelativismus5.13.2 Die Zwickmühle6 Renaissance reloaded: KI und Decorum - die Zukunft (jenseits) der westlichen Kultur6.1 Auswirkungen auf die Architektur6.2 Ernste Konsequenzen6.2.1 Das beschleunigte Leben führt bereits zu Anpassungsproblemen6.2.2 Upgrade im menschlichen Maßstab6.3 Aufstehen aus Ruinen (mit mentalen Modulen)6.4 Sofortmaßnahmen am Unfallort6.5 Der Vignola TRACEr6.6 Die Rückkehr des klassischen Ornaments mit anderen Mitteln6.7 Unbewusste Inklusion = Unbewusste Exklusion6.8 Zurück zur Natur6.9 Geschichte schreiben6.10 Vertraute Neuheit - ein universelles Ornament6.11 Renaissance X.06.11.1 Mehr Souveränität und Stabilität durch Baumaßnahmen6.11.2 Innovationsdruck als Katalysator - unser Glück?6.11.3 Unhappy End?Literaturverzeichnis