- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Humanities, Arts & Music
- > History
- > 20th century (1914-1955/49)
Description
(Short description)
Das historische kollektive Bewusstsein hat das Bild des »Siegers von Wien« von 1683, Jan Sobieski, je nach Raum und Zeit unterschiedlich geformt, was Vergleiche der Perspektiven notwendig macht. Jan III. Sobieski in der Geschichtsschreibung und im internationalen kollektiven Gedächtnis
(Text)
Das historische kollektive Bewusstsein hat das Bild des »Siegers von Wien« von 1683, Jan Sobieski, je nach Raum und Zeit unterschiedlich geformt, was Vergleiche der Perspektiven notwendig macht. Diesem Band liegt die geschichtswissenschaftliche Annahme zugrunde, dass Jan Sobieski in Wien nicht präsent gemacht werden muss, da er einen festen, sich freilich stetig historisch wandelnden Platz in der Geschichte dieser Stadt und ihrer Bewohner:innen hat. Vielmehr ergänzen die Beiträger:innen das Wissen über ihn und erweitern die Perspektive dahin, in ihm nicht nur den Helden eines Tages und eines militärischen Ereignisses zu sehen. Sie zeigen die Hintergründe und Zusammenhänge seines Wirkens als äußerst interessanter, ungewöhnlicher Mensch und als ein in seiner Zeit fest verankerter Herrscher auf. Sobieski wird in diesem Sinn als »Erinnerungsort« (lieu de mémoire) analysiert, insbesondere wegen seines grenzüberschreitenden Charakters.
This volume is based on the historiographical assumption that Jan Sobieski does not need to be made present in Vienna, as he has a fixed, albeit constantly changing place in the history of this city and its inhabitants. Rather, the aim is to expand the knowledge about him and to broaden the perspective in terms of seeing him as more than just the hero of one day and one military event. Rather, the aim is to show the background and context of his activities as an extremely interesting, unusual person and as a ruler firmly anchored in his time. In this sense, Sobieski is analysed as a 'lieu de memoire', a border-crossing and glimpse-exchanging place of remembrance.
(Author portrait)
Werner Telesko, Doz. Mag. Dr., studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Klassische Archäologie an der Universität Wien. Seit 1993 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der ÖAW tätig, war von 2013 und 2017 Direktor des Instituts für kunst- und musikhistorische Forschungen (IKM) und leitet seit 2015 die Arbeitsgruppe "Habsburgische Repräsentation" des Instituts für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes (IHB) an der ÖAW. Lehrtätigkeiten übernahm er an den Universitäten Wien, Linz (Katholisch-Theologische Hochschule) und Graz.
Christoph Augustynowicz ist Historiker und ao. Universitätsprofessor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Wien. Er beschäftigt sich mit Themen zur Geschichte Polens und Ostmitteleuropas.