Geschichtspolitik im öffentlichen Raum : Zur Benennung und Umbenennung von Straßen im internationalen Vergleich (Zeitgeschichte .1/2019) (2019. 174 S. mit 6 Abbildungen. 43884 x 43966 mm)

個数:

Geschichtspolitik im öffentlichen Raum : Zur Benennung und Umbenennung von Straßen im internationalen Vergleich (Zeitgeschichte .1/2019) (2019. 174 S. mit 6 Abbildungen. 43884 x 43966 mm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合、分割発送となる場合がございます。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783847110064

Description


(Short description)
In fünf Fallbeispiele, von Israel über Ungarn und Spanien bis Belgien und Österreich, werden Straßennamen als Instrumente nationaler wie kommunaler Geschichtspolitiken untersucht. Die jeweiligen nationalen Kontexte unterscheiden sich erheblich. Sie sind geprägt von postdiktatorischen oder postkolonialen Diskursen ebenso wie von ethnischen Konflikten. Gemeinsam ist ihnen die hohe affektive Aufladung des Symbols »Straßenname« vor dem Hintergrund rivalisierender politischer und historischer Identitäten. Die AutorInnen fragen nach AkteurInnen, Motiven sowie Strategien der Inskription und Aneignung und untersuchen typische Verläufe von Benennungs- und Umbenennungsdebatten. Straßennamen - wie herrschende Eliten ihre Werthaltungen in den öffentlichen Raum schreiben
(Text)

Ein weit verbreitetes Missverständnis besteht darin, in Straßennamen gleichsam die Geschichte einer Stadt lesen zu wollen. Tatsächlich bilden sie hegemoniale Verhältnisse ab: Herrschende Eliten schreiben ihre Werthaltungen in den öffentlichen Raum ein und werden hierbei mit Aneignungsprozessen und kritischen Gegenentwürfen konfrontiert. Fünf Fallbeispiele, von Israel über Ungarn und Spanien bis Belgien und Österreich, untersuchen im vorliegenden Heft Straßennamen als Instrumente nationaler wie kommunaler Geschichtspolitiken. Die jeweiligen nationalen Kontexte unterscheiden sich erheblich, je nach Land und untersuchter Epoche sind sie geprägt von postdiktatorischen und postkolonialen Diskursen ebenso wie von ethnischen Konflikten. Gemeinsam ist ihnen die hohe affektive Aufladung des Symbols »Straßenname« vor dem Hintergrund rivalisierender politischer und historischer Identitäten. Die AutorInnen fragen nach AkteurInnen, Motiven sowie Strategien der Inskription und Aneignung und untersuchen typische Verläufe von Benennungs- und Umbenennungsdebatten.



It is a wide-spread misunderstanding that we can understand the history of a city by reading its street names. Actually, they represent hegemonic relationships: dominant elites write their values in public and are therefore confronted with adaptation processes and critical responses. In this present issue five case studies from Israel to Hungary, from Spain to Belgium and Austria will demonstrate street names as instruments of national and local historical policies. The respective national contexts differ heavily - depending on the country and era they are characterised by post-dictatorial and post-colonial discourses as well as ethnic conflicts. One thing they have in common is the highly-affective connotation of the symbol "street name" on the background of competing political and historical identities. The authors ask for protagonists, reasons and strategies of the inscription and adaptation and analyses typical courses of naming and renaming debates.

(Author portrait)
Dr. Linda Erker ist Historikerin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Sie lehrt und forscht zu Geschichts- und Erinnerungspolitik, Universitätsgeschichte, Wissenschaftsmigration nach Südamerika und zu rechten Netzwerken.

最近チェックした商品