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Description
(Short description)
Die Neuordnung Europas nach 1918 sowie die seit dem 19. Jahrhundert bestehende massive Migration aus dem Gebiet Galizien führten zu seinem Nachleben in unterschiedlichen nationalen Narrativen und machten es zu einem transnationalen Phänomen, das heute als eine Fortführung des polyethnischen Galiziens gilt. Dabei wird die Instrumentalisierung der Provinz sowie die von Anfang an implizite Künstlichkeit und Wandelbarkeit dieses Konstrukts sichtbar: Diese unterscheidet sich je nach nationalem Narrativ und Zeitraum. Zudem behandelt der Band den wechselseitigen Austausch des Kronlands mit den Nachbarregionen und zeigt seine Bewohner als aktive Akteure soziokultureller und multiethnischer Interaktionen. Das österreichische Galizien und sein bewegendes Nachleben in (trans-)nationaler und interdisziplinärer Perspektive
(Text)
Der Band behandelt den wechselseitigen Austausch des Kronlands Galizien und Lodomerien mit den Nachbarregionen und zeigt seine Bewohner als aktive Akteure soziokultureller und multiethnischer Interaktionen. Zudem beleuchtet er die verschiedenartigen Aneignungen Galiziens: Die Neuordnung Europas nach 1918 sowie die seit dem 19. Jahrhundert bestehende Emigration führten zu seinem Nachleben in unterschiedlichen nationalen Narrativen und machten es zu einem transnationalen Phänomen. Dabei wird die Instrumentalisierung der Provinz sowie die von Anfang an implizite Künstlichkeit und Wandelbarkeit dieses Konstrukts sichtbar: Diese unterscheidet sich je nach nationalem Narrativ und Zeitraum.
This volume deals with the reciprocal exchange between the Crown land of Galicia and Lodomeria and its neighbouring regions, presenting its inhabitants as active players in sociocultural and multi-ethnic interactions. It also sheds light upon the various annexations of Galicia: the reformation of Europe after 1918 and the emigration in existence since the 19th Century both led to its afterlife in various national narratives and made Galicia a transnational phenomenon. The instrumentalisation of the province, as well as the implicit artificiality and changeability - present from the outset - of this construct, thereby become apparent: this differs according to national narrative and time period.
(Author portrait)
Magdalena Baran-Szoltys ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin und als Postdoktorandin am Research Center for the History of Transformations (RECET) sowie am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien tätig.Olena Dvoretska war Kollegiatin des Doktoratskollegs »Das österreichische Galizien und sein multikulturelles Erbe« an der Universität Wien. Sie studierte Slawistik und Literaturwissenschaft in Kyjiv und Wien und forscht zum Urbanismus im Schaffen der Autoren des Stanislauer Phänomens im Kontext des habsburgischen Zeitalters.



