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Description
(Short description)
Wenn man das »Politische« als gekennzeichnet durch das Streben nach kollektiver Geltung von Autoritätsressourcen versteht, rückt ein breites Spektrum bildlicher Verbindlichkeitsrhetorik über die klassische politische Ikonographie hinaus in den Fokus. Im Kern richtet sich das Augenmerk auf den Beitrag, den visuelle (Re-)Präsentationen zu solchen ordnungsstiftenden und handlungsermächtigenden Diskursen leisten. Inwieweit setz(t)en Akteure auf piktorale Plausibilisierungsstrategien, um ihre normativen Hegemonieansprüche zu legitimieren? »Visuelle Medien« und »politische Kommunikation« als historische Schlüsselthemen
(Text)
Der Band führt in multidisziplinären Zugängen und Fallstudien von der Antike bis ins 20. Jahrhundert zwei Leitfelder der neueren historischen Forschung zusammen: das Eigengewicht visueller Medien und politische Kommunikation jenseits institutioneller Begriffsverengungen. Wenn man das 'Politische' als gekennzeichnet durch das Streben nach kollektiver Geltung von Autoritätsressourcen versteht, rückt ein breites Spektrum bildlicher Verbindlichkeitsrhetorik über die klassische politische Ikonographie hinaus in den Fokus. Im Kern richtet sich das Augenmerk auf den Beitrag, den visuelle (Re-)Präsentationen zu solchen ordnungsstiftenden und handlungsermächtigenden Diskursen leisten. Inwieweit setz(t)en Akteure auf piktorale Plausibilisierungsstrategien, um ihre normativen Hegemonieansprüche zu legitimieren?
(Text)
In multidisciplinary approaches and case studies, this volume combines two central fields of recent historical research from antiquity to the twentieth century: the own momentum of visual media and political communication beyond a narrowly institutional notion. The "political" is thought to be generally characterised by the striving for broad recognition of resources of authority. Political communication, therefore, revolves around regulatory provisions, rules of interaction and power relations and, above all, their collective acknowledgement. From this perspective, a wide variety of pictorial rhetoric about obligation and liability comes into view. Extending the classical canon of political iconography, it ranges from individual works of art over artefacts distributed by mass media to performative acts as well as mental images and languages. In essence, the volume focuses on the contribution of visual (re-)presentations to such order-keeping and action-enabling discourses. To what extent did and do actors rely on pictorial strategies of plausibilisation for legitimising their claims to normative hegemony?
(Author portrait)
Stefan Ehrenpreis ist Professor für die Geschichte der Neuzeit an der Universität Innsbruck.



