Description
(Short description)
Auch das siebte Bonner Gespräch zum Engergierecht hat im November 2012 wieder zahlreiche namhafte Vertreter aus Wissenschaft und Praxis zusammengeführt, um über die aktuellen Fragestellungen zum Energiebinnenmarkt zu diskutieren. Das reformierte Energierecht gibt dem Staat in einem (angeblich) liberalisierten Wirtschaftszweig ein erstaunlich großes Interventionsinstrumentarium an die Hand. Die rechtswissenschaftlichen Fragestellungen wurden daher - wie im Rahmen der Gespräche üblich - auch aus volkswirtschaftlicher Sicht und im Hinblick auf ihre internationalen vor allem europäischen Konsequenzen betrachtet. Aktuelle Entwicklungen des reformierten Energierechts
(Text)
Das reformierte Energierecht gibt dem Staat ein erstaunlich großes Interventionsinstrumentarium an die Hand. Die rechtswissenschaftlichen Fragestellungen wurden daher auch aus volkswirtschaftlicher Sicht und im Hinblick auf ihre europäischen Konsequenzen betrachtet. Professor Dr.Dr. Udo Di Fabio nähert sich dem Generalthema Veranlassung und Verantwortung aus verfassungsrechtlicher Sicht, während Professor Dr. Marc-Oliver Bettzüge das Thema aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht beleuchtet. Matthias Kurth befasst sich mit den regulatorischen Herausforderungen bei der Umsetzung der Energiewende. Dr. Meinhard Schröder bespricht das Kontinuitätsgebot als gesetzgeberische Handlungsdirektive. Professor Dr. Klaus Ferdinand Gärditz berichtet schließlich über die Brennelementesteuer nach dem Ausstieg aus der Kernenergie.
(Author portrait)
Prof. Dr. Wolfgang Löwer lehrt Öffentliches Recht an der Universität Bonn. Er ist Richter am Verfassungsgerichtshof Münster und Mitglied der Rheinisch-Westfälischen Akademie der Wissenschaften sowie Vorsitzender des Ombudsman-Gremiums der DFG.