Mütterlichkeit unter Geliebten und Kameraden : Zeitdiagnosen über Genderkrisen in deutscher und englischer Prosa (1918-1933) (2014. 247 S. 240 mm)

個数:

Mütterlichkeit unter Geliebten und Kameraden : Zeitdiagnosen über Genderkrisen in deutscher und englischer Prosa (1918-1933) (2014. 247 S. 240 mm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783847101659

Description


(Short description)
Figurationen der Mütterlichkeit als Medien genderhistorischer Zeitdiagnosen im Wirkungsfeld des Ersten Weltkriegs
(Text)
Die außerfamiliale Bedeutung der Mütterlichkeit als Kompetenz, den eigensinnig Anderen sorgend zu fördern, ist umstritten. In Liebesbeziehungen unter Erwachsenen gilt sie meist als Symptom problematischer Abhängigkeiten, doch als zivilgesellschaftliche Tugend steht sie hoch im Kurs. Vor diesem Hintergrund erweisen sich Figuren mütterlicher Geliebter und Kameraden aus der deutschen und englischen Prosa, die um 1918-1933 Zeitdiagnosen über Genderkrisen im Wirkungsfeld des Ersten Weltkriegs stellt, als klassische Phantasien moderner Genderdiskurse. West, Brenck Kalischer, Bennett, Lawrence und Jahnn stellen mütterliche Geliebte als Anzeichen von Konflikten zwischen leiblicher Vitalität und sakralisierter Anlehnung dar; Hesse, Raymond, Zweig, Remarque und Price zeigen mütterliche Kameraden als kriegstypisch kompetente Helfer. Das historische Novum, Figurationen mütterlicher Krisenhilfe in zeitdiagnostischer Absicht einzusetzen, wirkt unter profanen und zivilen Vorzeichen bis heute nach.
(Text)
The extrafamilial significance of maternal practice as nurturance for a self-willed other is discussed controversially. As part of love relationships amongst adults, such practice is chiefly regarded as a symptom for problematic dependence; as a resource for solidarity in civil society, it is, by contrast, held in high regard. In this context, the figures of maternal lovers and comrades in German and English literature from 1918 to 1933 which explores gender crises in the wake of the Great War appear as classical fantasies of modern gender discourse. West, Brenck Kalischer, Bennett, Lawrence, and Jahnn interpret maternal lovers as signs of a conflict between corporeal vitality and sacralized dependence. Hesse, Raymond, Zweig, Remarque, and Price show maternal comrades as competent war-specific helpers. The novelty of these maternal figurations of crisis help lies in the historical-diagnostic claims of their use; in this respect, they are precursors of profane and civilian figurations of maternal companionship in current gender-critical debates.

最近チェックした商品