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Description
(Short description)
Menschliche Einheit in kultureller Vielfalt - mehr als Wunschdenken
(Text)
Die Vielfalt miteinander vernetzter Kulturen auf unserem begrenzten Planeten erfordert gemeinsame Orientierungen. Die Humanwissenschaften müssen fundamentale Fragen angehen: Wie sieht ein Humanismus aus, der eigene Sichten und Erfahrungen Europas und Amerikas nicht vorschnell universalisiert? Wie können wir Globalität als Ganzes denken, ohne Einheit und Differenz gegeneinander auszuspielen? Braucht eine Weltgemeinschaft gemeinsame Werte, oder reichen Regeln für einen humanen Umgang? Wie kann der allgegenwärtige Ethnozentrismus zivilisiert werden? Wie lässt sich verhindern, dass 'Kultur' in Identitätskämpfen als Waffe missbraucht wird? Ein realistischer Kosmopolitismus muss die Menschheit als Einheit verstehen, ohne Kulturen in globale Schablonen zu pressen. Hierfür können wir sowohl auf geteilte Charakteristika aller Menschen als auch auf Gemeinsamkeiten aller Kulturen bauen. Dieses Buch bietet ein anthropologisch informiertes Fundament zu heute drängenden Problemen interkulturellen Umgangs.
(Author portrait)
Christoph Antweiler ist Professor für Südostasienwissenschaften an der Universität Bonn. Zahlreiche Forschungsreisen haben ihn in die ganze Welt geführt, speziell in Indonesien verbrachte er mehrere Jahre mit Feldforschung. Antweiler gilt als einer der wichtigsten Universalienforscher.
(Author portrait)
Der Kulturanthropologe Prof. Dr. Christoph Antweiler leitet die Abteilung für Südostasienwissenschaft am Institut für Orient- und Asienwissenschaften der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Seine Hauptforschungsregion ist Südostasien. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Rationalität, lokales Wissen, Urbanität, Entwicklung, Ethnizität, Kulturuniversalien sowie biokulturelle Themen.