Der schwarze Vogel und andere Märchen (edition korund) (2016. 48 S. 20,5 cm)

個数:

Der schwarze Vogel und andere Märchen (edition korund) (2016. 48 S. 20,5 cm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783842244511

Description


(Text)
Einmal, im Spätsommer, Prinz Grotesk und Prinzessin Mirabel lebten schon ein Weilchen in ihrem schönen Schloss, spielten sie Ball im Park, jagten sich auf den Wegen und rundherum um die Brunnenbecken. Die Prinzessin lief weit voraus, drehte sich um und lachte.
Ein plötzlicher Schatten warf sich über sie, und im selben Moment stürzte ein riesiger schwarzer Vogel hernieder, packte sie mit den Krallen und begann schwerfällig wegzufliegen. Grotesk-Pferd im Stall schrie laut auf, so dass ein Wächter auf dem Turm es hörte.
Er sah das Untier und schoss einen schwirrenden Pfeil in seine Richtung. Eine Feder war getroffen und fiel zu Boden, dann verschwand der Vogel mit der Prinzessin hinter den Bäumen.
(Author portrait)
Guran-Fierz, Verena
Verena Guran-Fierz, geb. 1943 in Zürich. Nach Kinderjahren im gemütlichen Aarau und der Schulzeit in Küsnacht folgte das Freie Gymnasium in Zürich. Die Familie der Autorin gehörte zum heute belächelten oder oft bekämpften Bildungsbürgertum. Der Komponist Pierre Boulez wollte gar alle Opernhäuser in die Luft sprengen! In der Familie gab es trotz Professoren aller Art und vielerlei musischen Interessen auch Ingenieure, Tüftler, Fabrikanten und schwarze Schafe. Studienaufenthalte im nahen Ausland oder Amerika waren normal. So kam die Autorin gleich nach ihrer Maturafeier im Oktober 1962 ins winterkalte Wien, das sich nach dem Krieg langsam wieder aufrappelte. Es roch nach Kohleheizungen, verfallenden Blättern und Nebel. Der Schnee lag nie mehr so hoch wie in diesen ersten zwei Jahren. In Zürich war 1963 der See gefroren, und die Leute liefen Schlittschuh von einem Ufer zum andern, auch die Eltern der Autorin. 17 Grad in ihrem gemieteten Wiener Zimmer, bei einer Baronin Klein-Wisenberg, waren das erreichbare Maximum. Die Baronin erzählte der Autorin vom Ausbruch des Ersten Weltkriegs, als sei es gestern gewesen. Welches Wunder ist dann ein Frühling! Die ganze Stadt, noch nicht voller Autos, roch nach Flieder: Nicht nur in den großen Anlagen und den »Beserlparks«, nein, in jeder Bombenlücke oder verwahrlosten Ecke blühten die lila Büsche. Daneben saßen bleiche, alte Leute in abgewetzten Mänteln und versuchten, sich zu wärmen. Nach kurzem Geschichtsstudium kam der riskante Wechsel zur Musik, den Verena Guran-Fierz nie bereute. Aber Bratschespielen ist ungesund. So hat sie Malen und Schreiben dazugenommen, die nun ihr sonstiges Leben mit Garten, Reiten, Tochter und Enkelkind bereichern.

最近チェックした商品