Lessings Zeichenbegriffe und Zeichenprozesse im "Laokoon" und ihre Analyse nach der modernen Semiotik (2003. 176 S. 210 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783838663173

Description


(Text)
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 1974 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350 - 1600), Note: 2,0, Universität Stuttgart (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Bestimmte Fragestellungen bleiben über Jahrhunderte aktuell. Dazu zählt auch der von Lessing in seiner Schrift Laokoon: oder über die Grenzen der Mahlerey und Poesie (1766) unternommene Versuch, sprachliche und abbildende Repräsentation unter zeichentheoretischen Aspekten gegenüberzustellen. In unserem von Medien ungleich stärker bestimmten Zeitalter sind derartige Überlegungen sicher von noch größerer Bedeutung als vor fast zweieinhalb Jahrhunderten.
Aktualität hat Lessings Fragestellung aber noch aus einem anderen Grund: Die Entwicklung der modernen Semiotik hat einen Theoriehintergrund geschaffen, der wesentlich tiefer gehende Antworten ermöglicht. Beide Faktoren zusammen lassen die Annahme zu, dass eine vor 28 Jahren entstandene Dissertation zu diesem Themanoch mit einem gewissen Interesse rechnen kann.
Ihr Ansatz beruht auf der von Max Bense und Elisabeth Walther an der Universität Stuttgart herausgearbeiteten Semiotikkonzeption, die bekanntlich auf den zentralen Überlegungen des amerikanischen Philosophen und Mathematikers Ch. S. Peirce beruht. Dieser spezielle Theoriehintergrund für die hier zusammengefassten drei Arbeiten ist deswegen wichtig festzuhalten, weil das Etikett Semiotik zu einer inflationären Begriffsverwendung geführt hat, die sich oft in der Benützung des Wortes Zeichen erschöpft ohne jeglichen greifbaren Theoriehintergrund.
Im Gegensatz hierzu ist der in Stuttgart im Lauf von immerhin fast drei Jahrzehnten entstandene Ansatz der Semiotik von begrifflich-formaler Strenge und stringenter Kohärenz, den Intentionen von Peirce folgend auch unter Einbeziehung ontologischer und wissenschaftstheoretischer Momente. Wegen des erwähnten Prozesscharakters der Entstehung der Stuttgarter Semiotik als eines theoretischen Systems, das mit den letzten großen Buchbeiträgen Max Benses zu einem relativen Abschluss gekommen ist, muss selbstverständlich auch die praktische Anwendung dieser Theorie auf eine bestimmte Fragestellung diesen Entwicklungsprozess reflektieren, und somit haben die beiden hier wieder aufgelegten früheren Arbeiten gewissermaßen provisorischen Charakter.
Daher ist die jüngste dieser drei Arbeiten zum Laokoon (1995) in der Anwendung dieses theoretischen Hintergrundes die konsequenteste und systematischste. Diese Konsequenz liegt vor allem in der ausschließlichen Anwendung vollständiger Zeichenklassen im Sinne der genannten Theorie. Der für einen Sammelband schon kurz nach der Dissertation geschriebene Beitrag intendiert nicht semiotisch Neues, sondern er stellt wegen der Einbeziehung zusätzlichen, vor allem kunsttheoretischen Materials eine zusammenfassende Ergänzung der Dissertation dar.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, dass der Ansatz der Stuttgarter Schule für die semiotische Forschung auch heute noch aktuell ist, wie der jüngst erst an der Bauhaus-Universität Weimar herausgegebene Sammelband Das Programm des Schönen zeigt.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Einleitung7
Kap. 1
Sprachliche Darstellung von Handlung19
Kollektive Handlungen in der Dichtung24
Darstellung von Geschwindigkeit25
Drama
Mediale Heterogenität26
Mimesis-Imitatio27
Unterscheidung zwischen Drama und Epik im Interpretanten30
Exkurs: Musik und Pantomime (Repertoirekombinationen)32
Kap. 2
Iconische Darstellung von Handlung - der Augenblick35
Semiotizitätsdifferenz und heterogene Interpretation35
Differenz der Distributionsschemata43
Abgrenzung von Körper und Handlung45
Malerei und Plastik - Scheinraum und Realraum47
Zeit
Bewegung54
Repräsentation von Raum und Zeit...
(Author portrait)
Udo Bayer, geboren 1943; Studium der Germanistik, Geschichte, Philosophie und Politologie; Promotion 1994 bei Max Bense und Elisabeth Walther; Studiendirektor am Gymnasium in Laupheim.

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