HIV und Schuldgefühle : Zur Psychodynamik in der HIV-Testberatung (Angewandte Sexualwissenschaft) (2020. 215 S. 190 mm)

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HIV und Schuldgefühle : Zur Psychodynamik in der HIV-Testberatung (Angewandte Sexualwissenschaft) (2020. 215 S. 190 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783837930092

Description


(Short description)
Die Therapiemöglichkeiten für HIV und der gesellschaftliche Umgang mit der Infektion haben sich deutlich verbessert. Dennoch lässt sich in der HIV-Testberatung nach wie vor beobachten, dass neben der Ansteckungsangst vor allem Schuldgefühle das Erleben von Menschen bestimmen, die befürchten, sich mit HIV infiziert zu haben. Franziska Hartung zeigt, warum Schuld und die subjektive Deutung von HIV als Strafe für "abweichende" Lebensstile und Sexualverhalten nach wie vor relevante Themen im HIV-Diskurs sind und warum das Verständnis der Schuldgefühle für Prävention und Beratung eine so wichtige Rolle spielt.
(Text)
Zu Beginn der »Aidskrise« in den 1980er Jahren kam eine HIV-Infektion noch einem Todesurteil gleich. Menschen mit HIV und Aids wurden stigmatisiert und die Ansteckung mit Schuld und Strafe für »abweichende« Lebensstile und Sexualverhalten assoziiert. Obwohl sich die Therapiemöglichkeiten und der gesellschaftliche Umgang mit HIV in der heutigen Zeit deutlich verbessert haben, lässt sich in der HIV-Testberatung nach wie vor beobachten, dass neben der Ansteckungsangst vor allem Schuldgefühle das Erleben von Menschen bestimmen, die befürchten, sich mit HIV infiziert zu haben. Die Beratung bekommt so für Klientinnen oft die Funktion einer »Beichte« mit der Hoffnung auf Absolution.Franziska Hartung knüpft an diese Beobachtungen an, analysiert und konzeptionalisiert die zugrunde liegenden Schuld-Dynamiken. Sie zeigt, dass Schuld und Schuldgefühle nach wie vor relevante Themen im HIV-Diskurs sind und das subjektive Erleben von Klientinnen in der HIV-Testberatung bestimmen sowie für Prävention und Beratung eine wichtige Rolle spielen. Ein besseres Verständnis der Schuldgefühle kann dazu beitragen, wirksam gegen Stigmatisierungen vorzugehen und sexuelle Gesundheit ganzheitlich zu betrachten.
(Table of content)
1 EinführungHintergrundForschungsfragen und HerangehenTheoretischer Hintergrund2 Schuld und SchuldgefühlSchuld, Existenz und IdentitätSchuld und VerantwortungSchuld, soziale Ordnung und MachtBeichte und Geständnis als institutionalisierte BekenntnisseSchuldgefühle und Gewissen3 Schuld als stigmatisierende Zuschreibung im HIV/Aids-DiskursSchuld als sinnstiftende Erklärung im Aids-Diskurs der AnfangsjahreSchuldzuweisungen in aktuellen HIV-DebattenSchuld als (internalisierte) Stigmatisierung4 Normative Prozesse der HIV-PräventionEigenverantwortung als Leitmotiv im aktuellen GesundheitsdiskursVerschiebung von Gefahrendiskursen auf Risikodiskurse»Condom Sense« - Die Normierung des KondomsDie soziale Praxis des HIV-Tests und die Verhandlung von Schuld und Verantwortung5 Zusammenfassung der theoretischen BefundeEmpirische Forschung und Befunde6 ForschungsdesignDie InterviewsDatenanalyse und Typenbildung mittels Dokumentarischer Methode7 FallvignettenHailey - »Mit deinen ganzen Sexualpartnern«Lars - »Jetzt, wo ichmeinen Lebenswillen wiederhabe«Marvin - »Ich war nie ein Mensch, der gern Kante zeigt«Sandro - »Das ist schon eine extreme Umbruchphase«8 Typenbildung»Ich bin selbst schuld« - Die »Selbstveranwortlichen«»Das war gar nichtmeine Art« - Die »Depersonalisierten«»Ich bin ein böserMensch« - Die »unmoralischen Täter_innen«»Wer so lebt, hat es verdient« - Die »schuldigen Stigmatisierten«»Mich trifft es bestimmt« - Die »Fatalist_innen«»Ich habe die Kontrolle verloren« -Die »Unschuldigen«9 SchlussLiteraturAnhangExpertengesprächeTranskriptionsregelnDanksagung

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