Religiöser Glaube und säkulare Lebensformen im Dialog : Personale Identität und Kontingenz in pluralistischen Gesellschaften. Ernst-E.-Boesch-Preis für Kulturpsychologie 2015 (Diskurse der Psychologie) (2016. 226 S. 205 mm)

個数:

Religiöser Glaube und säkulare Lebensformen im Dialog : Personale Identität und Kontingenz in pluralistischen Gesellschaften. Ernst-E.-Boesch-Preis für Kulturpsychologie 2015 (Diskurse der Psychologie) (2016. 226 S. 205 mm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783837926125

Description


(Text)
Wer an einem aufrichtigen Dialog zwischen Religionen und säkularen Weltanschauungen interessiert ist, wird feststellen, dass die Unterschiede zwischen religiösen und gottlosen Menschen durchaus zu überwinden sind. Jürgen Straub zeigt, dass aus kulturpsychologischer Perspektive einem kooperativen Miteinander nichts im Wege steht, sobald Angehörige beider Gruppen darin übereinkommen, ihre personale Identität als offenes, kontingentes und dynamisches Selbst- und Weltverhältnis zu begreifen und auszuleben.

Die lebensweltlich und politisch bedeutsamste Konfliktlinie verläuft in unserer Zeit nicht mehr zwischen religiös Gläubigen und Ungläubigen, sondern zwischen Menschen, die Kontingenzbewusstsein und Offenheit in ihr komplexes Selbst- und Weltverhältnis integriert haben, und denen, die totalitär strukturiert sind - gleichgültig, ob sie nun gläubig sind oder nicht. In einem "offenen Regime der Laizität" (Charles Taylor) können sich religiös und säkular Eingestellte mit wechselseitiger Anerkennung begegnen und nach Gemeinsamkeiten Ausschau halten. Das ist so, obwohl die aktuellen Debatten über den "Neuen Atheismus" sowie weitere Gefechte religiöser und säkularer Eiferer eine andere Sprache sprechen.
(Table of content)
Ernst-E.-Boesch-Preis für Kulturpsychologie
Statut, unter Bezugnahme auf die Richtlinien für die Vergabe des Preises durch die Gesellschaft für Kulturpsychologie (GKP)

Kulturpsychologie ist keine Disziplin, sondern eine Orientierung
Ernst-E.-Boesch-Preis für Kulturpsychologie an Jürgen Straub

Danksagung

Praludium zum Programm

Sakularismus und andere Ideologien im Blickfeld der Religionswissenschaften und Secular Studies

Neue Atheismen und alte Antagonismen: Auswege willkommen
Exkurs zu Thomas Metzingers Traktat über die "intellektuelle Unredlichkeit" der religios Glaubigen

Weitere Variationen des aggressiven Neuen Atheismus

Exkurs zu einem speziellen Fall: Daniel Dennetts Pladoyer für eine naturalistische Religionsforschung

Exkurs zu Herbert Schnadelbachs exzentrisch-mildem Atheisten: Unglaubig sein und glauben lassen

Glaubige und Unglaubige im Dialog: Ahnlichkeiten im Verschiedenen - Zum 'Einvernehmen' zwischen Jürgen Habermas und Joseph Ratzinger

Religioser Glaube, das abgepufferte Selbst und das Faktum vernünftiger Pluralitat im Regime der Laizitat

Grundüberzeugungen und "qualitative Identitaten" im Kampf um Anerkennung

Strukturtheoretische Konturen personaler Identitat als offene Form
Interreligiose und religios-sakulare Familienahnlichkeiten

Kontingenzsensibilitat und Kontingenzbewusstsein als Strukturmerkmal religiosen Glaubens
Eine tolerante Variante der gottesglaubigen Person

Anmerkungen

Literatur

Die Autoren
(Review)
"Auf einem etwas abstrakteren Niveau, aber nicht weniger engagiert gelingt es dem Bochumer Kultur- und Sozialpsychologen Jürgen Straub in seinem neuen Buch, eine tragfähige Brücke zwischen den tief verfeindeten Geschwistern Wissen und Glauben zu bauen, indem er sie durch stabile, identitätstheoretische Säulen stützt." Michael Utsch, Materialdienst- Zeitschrift für Religions- und Weltanschauungsfragen, 80. Jahrgang, Heft 10, 2017 "Ein Plädoyer für eine offene pluralistische Zivilgesellschaft, die im Bewusstsein von Kontingenz und Differenz einen für beide Seiten fruchtbaren Dialog von unterschiedlichen personalen Identitäten, religiösen und atheistischen, ermöglicht." Gertrud Hardtmann, www.socialnet.de am 27. Februar 2017

最近チェックした商品