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Description
(Short description)
Erwerbstätige Frauen brauchen Netzwerke. Eines der ältesten und größten ist nach wie vor der Bundesfrauenausschuss im DGB. Das Buch zeigt, wie Frauen in den Gewerkschaften von Anfang an kämpfen, um innerhalb der Gewerkschaften mit ihren Interessen und Forderungen sichtbar zu sein.
(Text)
Die vorliegende Geschichte der Frauen im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) ist zugleich eine Sozialgeschichte der Frauen in der Bundesrepublik und ihrer Kämpfe um Gleichberechtigung. Viele der Gewerkschafterinnen kamen aus dem Widerstand gegen das Naziregime und widmeten sich nach dem Krieg der Frauenarbeit. Ihre Geschichte, ihre Biografien und ihre Positionen werden anhand von bisher unveröffentlichten, internen Protokollen rekonstruiert und mithilfe von Interviews mit den Vorstandsfrauen anschaulich erzählt.Die vorliegende Untersuchung zeugt von den Kämpfen der Gewerkschafterinnen um den sozialen Status der erwerbstätigen Frauen: Es geht um gleichen Lohn, aber auch um den 218 oder um die Quote und nicht zuletzt um die Position von Frauen im DGB und in den Einzelgewerkschaften. Zu entdecken gilt es zudem, wie die Auseinandersetzungen mit anderen Frauenbewegungen verliefen und wie der neue Feminismus ab den 1970er Jahren bis weit in die Gewerkschaften hinein Wirkung zeigte.Ein zweiter Band, der die Geschichte der DGB-Frauen ab 1990 zum Gegenstand hat, ist für das Frühjahr 2015 in Vorbereitung.
(Author portrait)
Sibylle Plogstedt, geboren 1945, Studium der Sozialwissenschaften in Berlin, 1965/69 Mitglied des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes, 1969 politische Haft in Prag; 1974/76 Berufsverbot an der FU-Berlin, 1976 Mitbegründerin der feministischen Frauenzeitschrift Courage, 1986/89 Redakteurin des Vorwärts in Bonn; lebt als freie Journalistin in Bonn, arbeitet für verschiedene Zeitschriften und das Fernsehen. Empfängerin der Hedwig-Dohm-Urkunde 2011 des Journalistinnenbundes.Sibylle Plogstedt, geboren 1945, Studium der Sozialwissenschaften in Berlin, 1965/69 Mitglied des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes, 1969 politische Haft in Prag; 1974/76 Berufsverbot an der FU-Berlin, 1976 Mitbegründerin der feministischen Frauenzeitschrift Courage, 1986/89 Redakteurin des Vorwärts in Bonn; lebt als freie Journalistin in Bonn, arbeitet für verschiedene Zeitschriften und das Fernsehen. Empfängerin der Hedwig-Dohm-Urkunde 2011 des Journalistinnenbundes.



