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Description
(Short description)
Ein Label für mediale Bestseller - das dokufiktionale Erzählen in Film, Literatur und Fernsehen erstmals wissenschaftlich erklärt.
(Text)
Seit Ende der 1990er Jahre haben wirklichkeitsbasierte Erzählungen in Film, Fernsehen und Literatur Hochkonjunktur. Häufig werden diese Medienprodukte als »Dokufiktion« gelabelt, da diese Etikettierung ein Erfolgsgarant für Quotenbringer und Bestseller zu sein scheint. Doch obwohl der Begriff mittlerweile in aller Munde ist, erweist er sich bei näherer Betrachtung als erklärungsbedürftig. Agnes Bidmon widmet sich dem dokufiktionalen Erzählen erstmals als eigenständiger Erzählweise und entwickelt ein differenziertes Beschreibungsinstrumentarium für das Phänomen, das mit einigen medienspezifischen Modifikationen transgenerische Gültigkeit besitzt.
(Review)
»Das Buch [ist] eine wichtige Pionierleistung: Wer sich für Fragen der Begriffsbildung, einen literaturwissenschaftlichen Blick auf das Phänomen und die theoretische Einordnung dokufiktionalen Erzählens interessiert, findet hier eine ebenso kluge wie anregende Grundlage.«
Joachim Friedmann, https://mediendiskurs.online, 05.11.2025 20251105
(Author portrait)
Agnes Bidmon (Prof. (FH) PD Dr. phil.), geb. 1978, hat seit Januar 2025 eine Professur an der Fachhochschule Kufstein Tirol für Kulturmanagement & Kulturwissenschaften inne. 2015 wurde sie mit dem Kulturpreis Bayern ausgezeichnet, 2024 erhielt sie den Habilitationspreis der FAU. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts, der Kulturtheorie, der Inter- und Transmedialität, der Intersektionalität und der Ethik.



