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Description
(Short description)
Was sich von psychisch kranken Straftätern, die zwanzig oder dreißig Jahre in einer geschlossenen Einrichtung leben, über Lebensqualität lernen lässt.
(Text)
Bedeutet mehr Geld, mehr Sex und mehr Freund_innen gleich mehr »Lebensqualität«? Stellt man diese Frage psychisch kranken Straftätern, die über zehn, zwanzig oder dreißig Jahre in einer geschlossenen Einrichtung verbringen, geraten gängige »Mehr-ist-besser«-Vorstellungen schnell an Ihre Grenzen. Als fruchtbare Alternative entwickelt Martin Feißt einen systemtheoretischen Ansatz im Anschluss an Gregory Bateson, Fritz B. Simon und Aaron Antonovsky, der die (in)stabilen Selbst- und Weltverhältnisse in den Blick nimmt. Lebensqualität ist nun vielmehr eine Frage des Kohärenzgefühls - eine Position, die Wissenschaftler_innen, Praktiker_innen und Interessierte gleichermaßen »fürs Leben« lernen lässt.
(Review)
»Insgesamt hat Feißt hier eine überaus spannende und lesenswerte Studie vorgelegt [...]. Gerade im Vergleich zu anderen Beschreibungen des Lebens in und mit der Psychiatrie bietet dieses Werk neue Ein- und damit auch Aussichten.«
Thomas Feltes, https://polizei-newsletter.de, 13.09.2024 20240913
(Author portrait)
Martin Feißt (M.A.), geb. 1987, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Organisations- und Verwaltungssoziologie der Universität Potsdam. Er forscht zu Versorgungsstrukturen im Gesundheitswesen mit den Schwerpunkten forensische Psychiatrie, Krankenhausmanagement und Diversität in Pflegeteams. Sein besonderes Interesse gilt der rekonstruktiven Organisationsforschung und der Organisationsentwicklung.