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Description
(Short description)
Aufstieg und Fall hegemonialer Männlichkeiten in Marvels »Infinity Saga« - das filmische Superheld_innen-Genre und der Tod des Patriarchats.
(Text)
Der anhaltenden Diversifizierung des Superheld_innen-Genres in Film und TV geht eine Umbruchsphase voraus, in deren Fokus eine kritische Neuverhandlung von Männlichkeit(en) steht. Peter Vignold nähert sich diesem Umbruch aus einer gender- und medienkulturwissenschaftlichen Perspektive, die filmische Männlichkeit als Resultat medienästhetischer Prozesse begreift. Er interpretiert Marvels »Infinity Saga« als Geschichte von Vätern und Söhnen, die im symbolischen Tod des Patriarchats aufgeht. Im Fokus der Betrachtung steht der Film Iron Man und dessen Konstruktion als filmhistorisches Museum der Männlichkeiten, das sich aus der Geschichte Hollywoods speist.
(Review)
Besprochen in:
https://jkotthaus.org, 11.10.2023, Jochen Kotthaus
https://kinogucker.wordpress.com, 15.11.2023, Gerd M. Hofmann
mediendiskurs, 28/4 (2024), Lothar Mikos
(Author portrait)
Peter Vignold ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Seine Forschungsinteressen bewegen sich an der Schnittstelle von filmischer Ästhetik und der Performativität von Männlichkeit in populären Filmgenres.



