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Description
(Short description)
Wider die Zerstörung des Amazonasgebiets: Wie die Akteur_innen der sozialen TIPNIS-Bewegung indigenes Territorium verteidigen.
(Text)
Lateinamerika kennt zahlreiche Protestbewegungen seiner indigenen Bevölkerung. Einer der emblematischsten Fälle ist die soziale Bewegung gegen ein Prestige-Projekt der Morales-Regierung: den Bau einer Straße im Indigenen Territorium und Nationalpark Isiboro Sécure (TIPNIS) im bolivianischen Amazonasgebiet. Mit Blick auf die Perspektiven der heterogenen Protestakteur_innen rekonstruiert Maximilian Held diesen Widerstand in seinen komplexen Erscheinungsformen. Dabei stellt er heraus, wie Problematiken der geschwächten indigenen Selbstverwaltung, sozioökologische Bedrohungen, Defizite des neoextraktiven Entwicklungsmodells und mangelnde Rechtsumsetzung zusammenhängen.
(Review)
Besprochen in:
lateinamerika anders, 4 (2022), Robert Lessmann
Iberoamericana, 85 (2024), Stefan Silber
(Author portrait)
Maximilian Held (Dr.), geb. 1994, ist als Bildungsreferent in der Entwicklungszusammenarbeit tätig. Der Friedens- und Konfliktforscher promovierte an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.