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Description
(Short description)
Akademische wie gesellschaftliche Wirklichkeit ist nichts gegebenes, sondern wird performativ handelnd hervorgebracht. Lernen wir, sie zu gestalten!
(Text)
Alles, was sich zwischen Menschen vollzieht, ist performativ wirksam und kann daraufhin überprüft und (um-)gestaltet werden. Die Wechselwirkungen zwischen der Performativität akademischer und gesellschaftlicher Wirklichkeiten bleiben jedoch häufig unterreflektiert. Anna Suchard zeigt, dass sich insbesondere zwischen den impliziten Normativitäten des zunehmend linearisierend agierenden Hochschulbetriebs und gesellschaftlich formulierten Zielen enorme Widersprüche bilden. Ihre dramaturgische Analyse, wie die konkrete Herstellung dieser Wirklichkeiten geschieht, lässt die Widersprüche sichtbar und verhandelbar werden - Rückenwind für all jene, die sich für eine ernst gemeinte Inter- und Transdisziplinarität einsetzen.
(Author portrait)
Anna Suchard (vm. Seitz), (Dr. phil.), geb. 1983, ist Dramaturgin, Philosophin und Teil des Leitungskollektivs »ca.si.an« des Zentrums für Performance Studies der Universität Bremen und des daran angeschlossenen Theaters der Versammlung. Wissenschaftlich wie künstlerisch gilt ihr Hauptaugenmerk der Entwicklung transdisziplinärer Arbeitszusammenhänge und ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der interdisziplinären Performativitätsforschung und der Performance Philosophy. Von 2020-2021 hatte sie die Gastprofessur für Dramaturgie und Medientheorie am Designdepartment der Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg inne. Seit 2022 gehört sie zu den Core Conveners des internationalen Performance Philosophy Network.