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Description
(Short description)
Eine korporale Philosophie der Bilder - entworfen entlang Lucian Freuds Selbstakt »Painter Working, Reflection« und Jean-Luc Nancys Philosophie.
(Text)
Ausgehend von Lucian Freuds Bild »Painter Working, Reflection« (1993) entwirft Julia Regina Meer eine korporale Philosophie der Bilder. Das Bild avanciert dabei zum Ausgangspunkt des Denkens, was eine methodische Abgrenzung zu den Bildwissenschaften wie auch zur Bildtheorie ermöglicht. In Anlehnung an die Philosophie von Jean-Luc Nancy schlägt sie ein affirmatives Konzept von Körperlichkeit vor, das auf dem Grenzbegriff der Expeausition - der körperlichen Ausgesetztheit entlang der Haut - beruht. Wie der Selbstakt von Freud zeigt, potenzieren Bilder dieses Ausgesetztsein, da sie nicht nur einen Bildinhalt ausstellen, sondern immer auch den Bildkörper mitaussetzen.
(Review)
»Meer [legt] einen philosophisch rigorosen Entwurf einer korporalen Theorie des Bildes vor, in dem sie traditionelle philosophische und bildtheoretische Auslegungen dieses Spannungsverhältnisses von Bild und Körper befragt und damit ein neues Bild des Denkens über Körper und Bild, die Bilder des Körpers und die Körper der Bilder entwickelt.«
Eva-Maria Aigner, Journal für Kunstgeschichte, 26/4 (2022) 20221221
(Author portrait)
Julia Regina Meer (Dr. phil.), geb. 1985, lehrt an der Karl-Franzens-Universität Graz und ist Mitarbeiterin an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. 2020 war sie Research Fellow am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) der Kunstuniversität Linz in Wien und promovierte 2019 am Institut für Philosophie der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Bildtheorie, der Ästhetik, der Kunsttheorie sowie den Wahrnehmungs- und Körpertheorien.