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Description
(Short description)
Pornografische Bewegtbilder und deren Realitätseffekt fordern das Objektivitätsversprechen des Konstrukts »Dokumentation« heraus.
(Text)
Ist Pornografie dokumentarisch? Darf ein Dokumentarfilm erregen? Das Objektivitätsversprechen des Konstrukts »Dokumentation« erfährt durch den Wirklichkeitseffekt pornografischer Bewegtbilder eine ernstzunehmende Herausforderung. Ausgehend von Feministischen Filmtheorien und Theorien des Dokumentarischen befragt Leonie Zilch Hardcore-Filme, pornografische Plattformen und anleitende Dokumente weiblicher Sexual- und Lustaufklärung nach den ihnen eingeschriebenen Wissenskulturen. Die materialnahen begriffs- und technikgeschichtlichen Überlegungen erschließen dabei neue Wege eines kritischen Umgangs mit dem Erregungspotenzial dokumentarischer Artefakte.
(Author portrait)
Leonie Zilch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin (Postdoc) am Institut für Film-, Theater-, Medien- und Kulturwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Ihre Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Porn Studies, feministische Filmtheorien, Film- und Medienbildung, dokumentarische Formate und Dramaturgien, mediale Körperregime und der Wissensgeschichte weiblicher Sexualitäten.
Friedrich Balke (Prof. Dr.) ist Professor für Medienwissenschaften unter besonderer Berücksichtigung der Theorie, Geschichte und Ästhetik bilddokumentarischer Formen. Er
ist Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs »Das Dokumentarische. Exzess und Entzug«.
Oliver Fahle (Prof. Dr.) ist Professor für Filmwissenschaft mit dem Schwerpunkt Filmtheorie und Filmästhetik am Institut für Medienwissenschaften der Ruhr-Universität Bochum. Er gehört zu den beteiligten Wissenschaftlern des DFG-Graduiertenkollegs »Das Dokumentarische. Exzess und Entzug«.