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Description
(Short description)
Die ehrenamtliche Sterbebegleitung steckt in der Krise. Was braucht es, damit freiwilliges Engagement hier stärker ermöglicht wird?
(Text)
Seit dem Beginn der Hospizbewegung hat das Ehrenamt in der Sterbebegleitung eine zentrale Bedeutung. Michaela Fink und Oliver Schultz beleuchten die vielfältigen Ansätze der Sterbebegleitung, ebenso wie die Herausforderungen der Gewinnung und Bindung Ehrenamtlicher vor dem Hintergrund krisenhafter gesellschaftlicher Entwicklungen. Einen besonderen Fokus legen sie dabei auf Bereiche informeller ehrenamtlicher Sterbebegleitung, die z.B. in Wohlfahrtsverbänden sichtbar werden. Angesichts des Generationenproblems in der Hospizbegleitung eröffnen diese bisher wenig beachteten Bereiche neue Perspektiven.
(Review)
»Michaela Fink und Oliver Schultz bieten mit ihrer Studie einen eindrucksvollen Blick in die komplexen Strukturen der Hospizbewegung, von der strukturellen Erfassung bis hin zur Vorstellung konkreter Lösungsvorschläge für einzelne Problematiken. Die Studie stellt einen wichtigen Beitrag zur Debatte um Anerkennung der Leistung von medizinischem beziehungsweise pflegerischem Personal dar.«
Ariane Scheidt, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 29.09.2022 20220929
(Author portrait)
Michaela Fink (Dr. phil.), geb. 1973, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Justus-Liebig-Universität Gießen. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind die Versorgung am Lebensende, Ehrenamt und Demenz sowie Studien zum subsaharischen Afrika. Sie promovierte 2011 zur Frage der Institutionalisierung des Sterbens in der Hospiz- und Palliativarbeit, arbeitet in verschiedenen Forschungsprojekten zum Thema Ehrenamtliche Sterbebegleitung und war am Aufbau und der Leitung des ambulanten Kinderhospizdienstes Gießen (2006-2012) beteiligt.
Oliver Schultz (Dr. phil.) ist bildender Künstler, Germanist und freier wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er leitet künstlerische Gruppen für Menschen mit Demenz und hat über Ästhetik und Demenz promoviert. In Ausstellungen, Vorträgen und Fortbildungen berichtet er über die künstlerische Arbeit von Menschen mit Demenz. Forschungsschwerpunkte seiner Arbeit sind Demenz und Migration, Sozialraumarbeit und die Folgen der Corona-Pandemie für die Altenpflege.