Schrift und Herrschaft : Facetten einer komplizierten Beziehung (Histoire 187) (2022. 270 S. 1 schw.-w. Abb. 225.0 mm)

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Schrift und Herrschaft : Facetten einer komplizierten Beziehung (Histoire 187) (2022. 270 S. 1 schw.-w. Abb. 225.0 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783837656268

Description


(Short description)

Schrift ist nicht nur Instrument der Herrschaft, sie kann sich auch gegen sie wenden. Analysen zum prekären Verhältnis zwischen Literalität und Macht.

(Text)

Ist Schrift immer nur als Herrschaftsinstrument zu betrachten, so wie es Schriftwissenschaft, Ethnologie und Universalgeschichte behaupten? Vom antiken Scherbengericht bis zur Samisdat-Presse konnte Schrift auch der Bestreitung oder Einhegung der Herrschaft dienen. Während Herrschenden-Apotheosen Maßstäbe setzen, an denen real Herrschende scheitern können, zeigen uns Chroniken, wie umkämpft jede Macht ist. Die Beiträger_innen des Bandes zeigen, dass es bei der Instrumentalisierung von Schrift auf die Trägergruppen der Schriftlichkeit, auf Genres und die kulturelle Einbettung ankommt. Anhand von Beispielen, die von der Antike bis in die Zeitgeschichte reichen, beleuchten sie das prekäre Verhältnis zwischen Literalität und Macht.

(Review)

Besprochen in:

www.sehepunkte.de, 7/8 (2022), Tobias Schenk

(Author portrait)

Ines Soldwisch (PD Dr. phil.), geb. 1976, lehrt Neueste Geschichte an der RWTH Aachen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind europäische Integrationsgeschichte, Geschichte der DDR und Geschichte der Geschichtswissenschaft.

Rüdiger Haude (PD Dr. phil.), geb. 1959, lehrt historisch orientierte Kulturwissenschaft an der RWTH Aachen. Einer seiner Forschungsschwerpunkte sind die kulturellen Bedingungen herrschaftsfreien Zusammenlebens.

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