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Description
(Short description)
Ein interdisziplinäres Modell für die Analyse von Texten aus Täterperspektive am Beispiel der Holocaust-Literatur.
(Text)
Täter_innen sind heute omnipräsent - in Film, Fernsehen, Literatur, Forschung und Popkultur. Eine kritische Reflexion der Darstellungen ist besonders da geboten, wo sie zur Identifikation einladen. Paradigmatisch für diesen ambivalenten gesellschaftlichen Trend steht die Holocaust-Literatur aus Täterperspektive.
Neben einem umfassenden thematischen Forschungsüberblick legt Eva Mona Altmann ein innovatives, interdisziplinäres Modell zur Textanalyse vor, das die spezifische Rhetorik der Täter, die Steuerung von Empathie und Sympathie sowie die Möglichkeit einer textimmanenten Dekonstruktion des Täterdiskurses durch das literarische Verfahren des unglaubwürdigen Erzählens berücksichtigt.
(Review)
Besprochen in: Revue de l'IFHA, 05.01.2022, Valentine Devulder
(Author portrait)
Eva Mona Altmann studierte Literaturübersetzen (Diplom) an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und promovierte dort anschließend in Romanistik bei Frank Leinen.



