Description
(Short description)
Die erste literaturwissenschaftliche Veröffentlichung zum Thema der Buchstäblichkeit. Epochenübergreifende Betrachtungen zu Theorie, Geschichte und Übersetzung.
(Text)
»Der Buchstabe tötet, der Geist macht lebendig.« Unter dieser Maxime verband eine jahrhundertealte Tradition die Privilegierung des Sinns mit der Auslöschung seines materiellen Trägers. Vernachlässigt wird damit, dass der Buchstabe Grundlage geistiger Bedeutung ist und als solcher gerade in der Literaturwissenschaft nach einer gesonderten Aufmerksamkeit verlangt. Die Beiträger_innen des Bandes gehen in diesem Sinne - von der Antike über das Mittelalter bis zur Gegenwart reichend - dem Spektrum der Buchstäblichkeit in der Literatur nach und betrachten dabei Aspekte der Theorie, Geschichte und Übersetzung.
(Review)
Besprochen in:
Vier Viertel Kult, Frühjahr 2020
(Author portrait)
Achim Geisenhanslüke, geb. 1965, ist seit 2014 Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Literaturtheorie und der europäischen Literatur vom 17.-21. Jahrhundert.