Totalitarismustheorien in der jungen BRD : Zur Kritik des Nationalsozialismus und des Sowjetkommunismus in der Zeitschrift "Der Monat" (Amerika: Kultur - Geschichte - Politik 11) (2022. 818 S. 7 SW-Abb. 240.0 mm)

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Totalitarismustheorien in der jungen BRD : Zur Kritik des Nationalsozialismus und des Sowjetkommunismus in der Zeitschrift "Der Monat" (Amerika: Kultur - Geschichte - Politik 11) (2022. 818 S. 7 SW-Abb. 240.0 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783837643916

Description


(Short description)

Wie kein anderes Zeitschriftenorgan besaß »Der Monat« für die facettenreiche Auseinandersetzung mit dem Totalitarismusphänomen nationalsozialistischer und sowjetkommunistischer Couleur in der westdeutschen Öffentlichkeit, Publizistik und Wissenschaft eine überragende Bedeutung.

(Text)

Die 1948 im Auftrag der US-amerikanischen Militärregierung gegründete Zeitschrift Der Monat war ein intellektueller Brennspiegel der jungen Bundesrepublik, in dem die politischen Deutungskonflikte - mit Fokus auf den Nationalsozialismus, den Sowjetkommunismus und die Zukunft der westlichen Welt - ausgetragen wurden. Zu ihrem Renommee trug bei, dass sie zahlreiche prominente Autoren wie Hannah Arendt, Raymond Aron, Hans Kohn, Herbert Lüthy, George F. Kennan oder auch die Exkommunisten Arthur Koestler, George Orwell und Richard Löwenthal versammelte.

Joachim Gmehling zeigt, welches Bild in der Zeitschrift vom nationalsozialistischen und sowjetkommunistischen Herrschaftssystem gezeichnet wurde und wie der Vergleich der beiden Diktaturen ausfiel. Dabei rekonstruiert er nicht nur den Einfluss der zeitgenössischen Totalitarismustheorien sowie die Imperative der US-amerikanischen Besatzungspolitik in Westdeutschland, sondern geht auch auf die CIA-Hintergründe des Periodikums ein.

Eine Studie zu den Anfängen des Kalten Krieges, die angesichts der vielschichtigen Krise der westlichen Demokratien an Aktualität gewinnt.

(Review)

Besprochen in:

H-Soz-u-Kult, 04.11.2022, Sebastian Liebold

(Author portrait)

Joachim Gmehling (Dr. phil.), geb. 1962, lebt in Bremen und forscht aktuell zur Entstehungsgeschichte von drei Kasernenanlagen in der NS-Diktatur im Kontext der Herstellung der »Volksgemeinschaft« in Bremen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Totalitarismus, Extremismus, Terrorismus und politische Ideengeschichte, deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts (insbes. in der Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus), Geheimdienste sowie Intellektuelle.

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