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Description
(Short description)
Der Band kritisiert einen ökonomisch verengten Vertrauensbegriff und seine Dominanz. Er erhellt, wie und warum der Begriff als strategisches Wertschöpfungs-, Macht- und Legitimationsinstrument ausgebeutet wird und was das mit unserem Selbstverständnis anstellen kann.
(Text)
Aufgrund der Dominanz eines ökonomistisch verengten Rationalitätsideals wird Vertrauen zunehmend als Reputationskalkül oder quasi-vertragliche Kreditbeziehung definiert. Michaela I. Abdelhamid zeigt: Was hier als »Vertrauen« bezeichnet wird, soll vielmehr der Wertschöpfung sowie der Legitimation strategischer Entscheidungen, Sanktionen und Abhängigkeitsverhältnisse dienen. Mit verständlichen Analysen und Begriffsschärfungen bietet sie die Grundlage, um die Probleme solcher Inszenierungen erkennen oder auch die Gegenstände sogenannter Vertrauenskrisen reflektieren zu können.
(Review)
»Wichtiges Buch, in dem klar wird, dass auch lebenswichtige Erfahrungen und emotionale Bewertungen längst vom Marktdenken vereinnahmt wurden.
Ohne dass wir es merken hat sich die Definition des Humanen verwandelt. Wir sind alle egoistische Nutzenmaximierer geworden.«
Andreas Weber, www.amazon.de, 25.01.2019 20190125
(Author portrait)
Michaela I. Abdelhamid (Dr. phil.) hat Philosophie, Soziologie und Ethnologie in Mainz und Tübingen studiert. 2017 promovierte sie an der Technischen Universität Darmstadt. Ihre Themenschwerpunkte sind Praktische Philosophie, Vertrauen und Organisationsentwicklung.