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Description
(Short description)
Der Nationalsozialismus hat tiefe Spuren in der Landschaft hinterlassen. Dieses Buch zeigt, wie die Archäologie beginnt, diese allmählich und systematisch zu interpretieren und damit wertvolle Impulse für die zeitgeschichtliche Forschung als auch für die Erinnerungskultur zu geben.
(Text)
Nur noch wenige Zeitzeug_innen können über die Zustände in den Lagern der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft Auskunft geben. Das Archivmaterial ist - gerade bei kleineren Einrichtungen wie den KZ-Außenlagern und Zwangsarbeitslagern - oft unergiebig. Doch ihre Spuren sind überall in Mitteleuropa auffindbar. Was erzählen diese materiellen Überbleibsel?
Archäologie ist ein weitgehend ungenutztes Werkzeug, um dieser Frage nachzugehen. Am Beispiel von Ausgrabungsfunden auf dem Tempelhofer Flugfeld in Berlin zeigt Reinhard Bernbeck detailliert, was eine solche »Archäologie der Moderne« leisten kann, wo ihre Grenzen liegen und wie sie sich in eine umstrittene »Erinnerungskultur« einfügt.
(Review)
Besprochen in:
Der Tagesspiegel, 07.02.2018, Astrid Herbold
IDA-NRW, 2 (2018)
(Author portrait)
Reinhard Bernbeck ist Professor für Vorderasiatische Archäologie an der Freien Universität Berlin und Professor Emeritus der Binghamton University, NY, U.S.A. Er forscht zu ideologischen Aspekten der Archäologie und hat neben Ausgrabungen an Orten des 20. Jahrhunderts in Deutschland u.a. Grabungsprojekte zur Vorgeschichte in der Türkei und Turkmenistan geleitet.