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Description
(Short description)
Wie werden Mythen von Männlichkeit und Weiblichkeit durch Gendering in Kinderliteratur tradiert und aktualisiert?
(Text)
Kinder- und Jugendliteratur wird zunehmend nicht mehr nur in Buchform, sondern in Medienverbünden verkauft. Reihen wie »Die Wilden (Fußball-)Kerle« und »Die Wilden Hühner« zeigen zudem eine zweite Verkaufsstrategie der Kinder- und Jugendliteraturproduktion: Sie sind, vor allem im Hinblick auf eine männliche Zielgruppe, offensiv geschlechtsspezifisch adressiert.
Kerstin Böhm zeichnet nach, wie diese Reihen im Rahmen des Zusammenspiels von kommerzieller Orientierung und Zielgruppenspezifik mittels Strategien der »Archaisierung« und »Pinkifizierung« Mythen von Männlichkeit und Weiblichkeit tradieren, aber zugleich auch aktualisieren.
(Review)
Besprochen in:
Vernetzungsstelle Newsletter aus Niedersachsen für Gleichberechtigung, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, 9 (2017)
kjl & m, 71/3 (2019), Manuela Kalbermatten
(Author portrait)
Kerstin Böhm, geb. 1985, lehrt Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik an der Universität Hildesheim. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die literatursoziologische Betrachtung von Geschlechterrollen in der Kinder- und Jugendliteratur und in deren Medienverbünden sowie die Analyse der Schnittmengen der Geschlechterforschung und der Literaturdidaktik.