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Description
(Short description)
Rausch, Trance und Ekstase - wann sind außergewöhnliche Bewusstseinszustände kulturell willkommen? Wann werden sie als gesellschaftliches Risiko wahrgenommen und was sagt das aus über Alltag und Menschenbilder in der Moderne?
(Text)
Rausch, Trance, Ekstase: Was im Alltag als kleine Fluchten vielfältig präsent ist, wird im künstlerischen Schaffen beharrlich gewürdigt und verheißt transzendente Grenzüberschreitungen. Gleichzeitig erscheinen der »Rausch der Sinne« und andere außergewöhnliche Bewusstseinszustände immer wieder aufs Neue als Störungen der kulturellen Ordnung, die mit sozialen Problemen wie Drogensucht, religiösem Sektierertum und sexueller Ausschweifung verknüpft werden.
Diese Widersprüche bilden den Ausgangspunkt des Bandes und kulminieren in der Frage, ob außergewöhnliche Bewusstseinszustände generell unvereinbar mit dem rationalen Menschenbild und den ökonomischen Organisationsprinzipien der Moderne sind. Dies betrifft nicht nur unseren Alltag, sondern berührt auch die Welt der Kunst und das religiöse Leben.
(Review)
»Die Gedankenbewegung des Bandes folgt einer erhellenden und gelungenen durchgehaltenen internen Struktur, welche sich von allgemeinen zu speziellen Verhältnisbestimmungen zwischen psychischen Ausnahmezuständen und verschiedenen Ordnungs- oder Kulturfiguren und -diskursen fortpflanzt.«
Hannes Wendler, www.socialnet.de, 09.12.2019 20191209
(Author portrait)
Michael Schetsche (Dr. rer. pol.) ist Forschungskoordinator am Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene (IGPP) und lehrt als Außerplanmäßiger Professor am Institut für Soziologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Wissens- und Mediensoziologie, Soziologie sozialer Probleme und Anomalien, Futurologie und qualitative Prognostik.
Renate-Berenike Schmidt (PD Dr. phil.) arbeitet in der Gymnasiallehrerausbildung an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und als Wissenschaftsautorin.