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Description
(Short description)
Foucault neu gelesen: Die Sexualität ist nicht bloß Stützpunkt der Biomacht. Sie kann zum Ausgangspunkt einer politischen Subjektivierung werden, die auf ein anderes Leben drängt.
(Text)
Ausgehend von vergangenen und aktuellen Konflikten um Sexualität unternimmt Mike Laufenberg eine Neulektüre von Foucaults Analyse der Biomacht. Er konzipiert Sexualität als Transaktionsfeld der Biopolitik, das in einer Gesellschaft zentrifugale Kräfte entfaltet - ein Problem, auf das die Sicherheitsdispositive der Biomacht mit Schutz und Immunisierung antworten. Inspiriert von Foucaults Idee einer homosexuellen Mikropolitik spürt er den Prozessen politischer Subjektivierung nach, die aus den Kämpfen um Sexualität hervorgehen und auf neue Lebensmöglichkeiten drängen. Gegen die biopolitische Prekarisierung von Lebensformen wird ein neues Verhältnis von Politik und Leben gesetzt, das von einer Logik der gemeinsamen Sorge getragen wird.
(Review)
»Eine Einführung in Foucaults Denken ebenso wie fundierte Einblicke in queere Theorie und Bewegungsgeschichte.«
Jens Kastner, Bildpunkt, 49 (2019) 20190411
(Author portrait)
Mike Laufenberg, Dr., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Politische Soziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena.