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Description
(Short description)
Und die Physik dreht sich doch um die Moral - ein gutes Jahrzehnt nach Hiroshima verfassten deutsche Physiker von Weltrang ein öffentliches Manifest gegen Atomwaffen. Ein aktueller Blick auf eine der Urszenen der deutschen Anti-Atomkraft-Bewegung.
(Text)
Im Frühjahr 1957 bedienten sich 18 Kernphysiker einer uralten Methode, Politik zu machen. Sie verfassten ein politisches Manifest: die »Göttinger Erklärung«, mit der sie zu Ikonen der friedensbewegten Anti-Atomwaffenproteste avancierten.
Robert Lorenz geht den politischen Wesenszügen der erklärten Nichtpolitiker nach, untersucht ihre Motive und Wirkung. Er fragt, weshalb ehrwürdige Nobelpreisträger wie Max Born, Otto Hahn und Werner Heisenberg öffentlich die Bundesregierung angriffen, und beleuchtet, wie der Physiker Carl Friedrich v. Weizsäcker zum prominenten »Friedensphilosophen« aufsteigen konnte.
(Review)
Besprochen in:
www.stiftungen.org, 04.11.2011
PW-Portal, 11 (2011), Marinke Gindullis
Physik Journal, 11/3 (2012), Elisabeth Kraus
www.sehepunkte.de, 12 (2012), Holger Nehring
www.socialnet.de, 11 (2012), Ulrich Bartosch
Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte, 84 (2012), Detlef Busse
(Author portrait)
Robert Lorenz (Dr. disc. pol.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Demokratieforschung an der Universität Göttingen. Bei transcript erschien von ihm u.a. »Gewerkschaftsdämmerung. Geschichte und Perspektiven deutscher Gewerkschaften« (2013).