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Description
(Short description)
Der Band bestimmt das Verhältnis von Alterität und »postdramatischer« Theaterästhetik neu und blickt dabei auf Geschlecht, Ethnizität oder körperliche »Normalität«.
(Text)
Die postdramatische Wende bedeutete eine radikale Selbstreflexion des Theaters und seiner Mittel, die zu spezifischen Auseinandersetzungen mit dem Anderen geführt hat. Anhand nicht mehr dramatischer Theatertexte (u.a. von Martin Crimp, Elfriede Jelinek) sowie postdramatischer Inszenierungen und Performances (u.a. von Bobby Baker, Christoph Marthaler, Nicolas Stemann) arbeiten die Beiträger_innen dieses Bandes das Verhältnis von Alterität und »postdramatischer« Theaterästhetik im Hinblick auf Geschlecht, Ethnizität und körperliche »Normalität« heraus. Dabei entstehen neue Blickweisen auf die Charakteristika des postdramatischen Theaters: Es reflektiert über den Fiktions- bzw. Konstruktionscharakter alles Wirklichen und schafft einen Erkenntnisraum, der den Zuschauerinnen und Zuschauern die soziokulturelle Konstruktion gesellschaftlicher Normen sowie deren psychische Verankerung und körperliche Manifestation im Subjekt bewusst macht.
(Review)
Besprochen in:
GERMANISTIK, 55/3-4 (2014)
(Author portrait)
Nina Birkner (Prof. Dr.) ist Juniorprofessorin für Theaterwissenschaft am Institut für Germanistische Literaturwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Andrea Geier ist Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft/Gender Studies an der Universität Trier.