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Description
(Short description)
Die Geschichte des 20. Jahrhunderts ist nicht zuletzt die Geschichte der Idee der Planbarkeit von Gesellschaft. Der Band spürt dem Wirken von Sozialingenieuren aller Couleur an einem allegorischen Ort der Moderne nach: der Industriefabrik.
(Text)
Mit dem beginnenden 20. Jahrhundert wurde der Industriebetrieb zu einem paradigmatischen Ort der Moderne. Von der Gestaltung der Arbeitsverhältnisse schien nun weit mehr abzuhängen als nur eine möglichst effiziente Produktion: Es ging um das gesellschaftliche Ganze.
Timo Luks analysiert industriebetriebliches Ordnungsdenken und Social Engineering als wirkmächtige Versuche, die Entfremdungs- und Desintegrationserscheinungen der Industriegesellschaft zu überwinden. Er zeigt, wie der Betrieb unter Rückgriff auf sozialökologische Denkweisen zu einer ebenso sozialen wie räumlichen »Umwelt« geworden ist.
(Review)
»[Das Buch] belegt die Rolle des Unternehmens als Ort von gesellschaftlicher Relevanz, der auch außerhalb einer 'klassischen' Unternehmensgeschichte Beachtung verdient.«
Albrecht Franz, Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 98/4 (2011) 20111001
(Author portrait)
Timo Luks (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Europäische Geschichte der Technischen Universität Chemnitz. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören die Geschichte der Industriegesellschaft und die Geschichte politisch-sozialer Ordnungsvorstellungen seit dem 19. Jahrhundert.



