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Description
(Short description)
Das Ding Gesellschaft - die Studie entwickelt eine originelle Version einer »Soziologie der Dinge«. Soziale Prozesse der Identitätsbildung und der Inklusion/Exklusion werden anhand sozio-kultureller Umgangsformen mit den Dingen rekonstruiert.
(Text)
Dinge besitzen sowohl physische wie auch virtuelle Körper. Ausgehend von dieser Beobachtung entwickelt Aida Bosch eine »Soziologie der Dingwelt«, die sich aus weitverstreuten Ansätzen bedient. Im Zentrum der empirischen Fragestellung stehen die Dingwelten gesellschaftlicher Milieus in sozialen Randlagen. Identitätskonstruktionen sowie Formen sozialer Inklusion werden mit der eigens entwickelten »Objektesoziologie« untersucht. Theoretisch entscheidend ist dabei der »Doppelcharakter« der Dinge: ihre stoffliche Materialität und Eigenart einerseits sowie ihr ideeller, zeichenhafter Charakter andererseits.
Ein innovativer Forschungsansatz, der sowohl inhaltlich wie methodisch neue Erkenntnisse und Einsichten vermittelt und zu einer kultursoziologischen Neuausrichtung der Armuts- und Ungleichheitsforschung beiträgt.
(Review)
»Eine interessante und innovative Studie, die sowohl in konzeptioneller wie empirischer Hinsicht neue und sehr eigenständige Wege geht.«
Jan-Hendrik Passoth, Soziologische Revue, 35 (2012) 20120601
(Author portrait)
Aida Bosch (PD Dr. phil.) lehrt Soziologie an der Universität Erlangen-Nürnberg. Sie forscht über die rituelle Praxis der Moderne, insbesondere zu symbolischer Macht und Ungleichheit in sozialen Kommunikationsprozessen. In den letzten Jahren beschäftigte sie sich mit »dinglichen Objekten« und ihrer Bedeutung für die Konstruktion des Selbst und des Sozialen.



