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Description
(Short description)
Der Band entfaltet ein nachhaltig beeindruckendes Forschungsprogramm: die Erforschung der sozialplanerischen und biopolitischen Programme des 20. Jahrhunderts: vom Nationalsozialismus über den »New Deal« in den USA bis zur Erfindung des Sozialstaats in Schweden.
(Text)
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gerieten die modernen Industriegesellschaften in eine tiefe Krise. Die Welt wurde vieldeutig, die sozialen Beziehungen schienen sich aufzulösen. Social Engineering war eine Möglichkeit, die negativen Folgen der »ambivalenten Moderne« zu überwinden. Durch die systematische Umgestaltung der Lebenswelt und der Alltagspraktiken sollten soziale Beziehungen rekonfiguriert werden. Der Band untersucht das Social Engineering als eine spezifisch transnationale Formation, die Moderne zu ordnen, indem es die Menschen einem biopolitischen Regime unterwarf - ohne notwendig in Vernichtung münden zu müssen.
(Review)
Besprochen in:
Archiv für Sozialgeschichte, 50 (2010)
www.perspektiven-online.at, 02.11.2010, Stefan Probst
(Author portrait)
Thomas Etzemüller, geb. 1966, ist Professor für Kulturgeschichte der Moderne an der Universität Oldenburg. Er studierte Geschichte, empirische Kulturwissenschaften und Filmwissenschaft in Tübingen und Stockholm. Seine Forschungsschwerpunkte sind die europäische Kulturgeschichte seit 1800 und die Wissenschaftsforschung.