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Description
(Text)
Nostalgie ist seine Sache nicht. Auch wenn er dem Alten, Vergessenen, Ausrangierten nachspürt. Aber er gibt sich damit nicht zufrieden.
Thomas Rother ist Sammler, Arrangeur, Monteur, Denker, Handwerker, Collageur, Bildhauer, Grafiker, Texter, Spurensucher. Er verbindet Vergangenheit mit der Gegenwart und blickt durch diese Konstellation visionär in die Zukunft. Er lebt in dem Bewusstsein der Industriekultur, in der sich eine neue Sicht auf Dinge, auf Materialien, auf Situationen, auf Alltägliches und Rituelles manifestiert. Seine künstlerische Leistung erwächst aus einem Pionierbewusstsein: Die Mythen des Ruhrgebiets werden von ihm neu befragt.
Aus dem Vorwort von Jörg Loskill.
(Author portrait)
Thomas Rother, jahrzehntelang Redakteur bei der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, lebt als Schriftsteller und bildender Künstler in Essen. Er ist Autor u.a. von Muttersuche (1990), Untermenschen Obermenschen (Reportageroman, 1994) und Gründer und Erben. Die großen Familien im Ruhrgebiet (1998). Thomas Rother ist Träger des Luise-Rinser-Preises und des Kulturpreises der Evangelischen Kirche des Rheinlandes für seine Ausstellung "OST" zum Thema Zwangsarbeit im Nationalsozialismus.



