Die Entdeckung der Wirtschaft : Der mittelalterliche Bergbau und die Vermehrung der Welt (2023. 357 S. mit 33 farb. Abb. 230 mm)

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Die Entdeckung der Wirtschaft : Der mittelalterliche Bergbau und die Vermehrung der Welt (2023. 357 S. mit 33 farb. Abb. 230 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783835391642

Description


(Text)
Die Idee einer Wirtschaft, so selbstverständlich sie uns heute erscheint, ist noch jung. Die Suche nach ihren Ursprüngen führt zurück in die spätmittelalterliche Welt des Bergbaus und der Silbersuche, der Erschließung bislang unbekannter Welten und der Entstehung einer neuartigen Politischen Ökonomie, die von der Unerschöpflichkeit irdischer Ressourcen träumte.Gegen Ende des Mittelalters begann die Ökonomik nicht mehr nur einzelne Anwesen, sondern ganze Länder als zusammenhängende Haushalte zu verstehen: ein Perspektivwechsel mit weitreichenden Folgen bis in die Gegenwart. Die mittelalterliche Lehre von Haus- und Haushaltung, fokussiert auf Fragen von Glaube und Familiengestaltung, verließ nicht nur die ihr angestammten Grenzen des herrschaftlichen Anwesens, sie füllte sich auch zusehends mit profanen Wirtschaftsthemen. Eine zentrale Rolle spielte dabei der Bergbau, einer der ersten kapitalistischen Wirtschaftszweige im Reich. Wäre es nicht zum Nutzen aller, so fragte man, wenn sich die Könige und Fürsten an der Erschließung der unterirdischen Reichtümer beteiligten? Wäre es nicht im Sinne der guten Ordnung, wenn sie die Gruben, Hüttenwerke und Bergstädte, dieses Gewimmel von Menschen und Begierden, in ihren Haushalt integrierten?Die Studie von Andreas Friedolin Lingg führt auf eindrucksvolle Weise vor, wie eine neuartige, raumgreifende Politische Ökonomie auf den Plan trat. Nicht Endlichkeit, Statik und Zirkularität bestimmte ihr Denken, sondern die Vorstellung von prinzipiell unerschöpflichen, grenzenlos ausbeutbaren und erweiterbaren Natur- und Welthorizonten. Ihre Legitimationsformel bleibt bis heute prägend.
(Review)
»Minutiös und sehr kenntnisreich zeichnet der Verfasser die Ereignisse der damaligen Zeit und die damit verbundenen ideengeschichtlichen Verschiebungen und Veränderungen nach.« (Praxis Politik & Wirtschaft, 2024) »sprachlich und analytisch beeindruckend(...)« (Daniela Russ, Soziopolis, 03.12.2024)
(Author portrait)
Andreas Friedolin Lingg ist Philosoph mit Schwerpunkt ökonomische Ideengeschichte sowie Wirtschafts- und Wissensgeschichte und wissenschaftlicher Mitarbeiter am WittenLab der Universität Witten/Herdecke.

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