Wissen, wie Recht ist : Bruno Latours empirische Philosophie einer Existenzweise (2016. 225 S. 233 mm)

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Wissen, wie Recht ist : Bruno Latours empirische Philosophie einer Existenzweise (2016. 225 S. 233 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783835390843

Description


(Text)
»Aber man stelle sich jetzt vor, bevor es zu spät ist, bevor die Modernisierung überall gleichermaßen zugeschlagen hat, was aus der weltweiten Diskussion mit den Modernen werden könnte, die endlich wüßten, woran ihnen liegt, und die endlich mit den anderen die Geheimnisse ihrer Institutionen teilten!« Bruno Latour Ein Anthropologe im Conseil d'État? So etwas sieht man nicht alle Tage. Dieses Buch nimmt Bruno Latours Ethnographie des französischen Staatsrats genauer unter die Lupe. Kann zu einer Erkenntnis des Rechts gelangen, wer die Arbeit eines Gerichts untersucht?Mehrere Monate lang hat Bruno Latour Feldforschung in den Räumen des französischen Staatsrats betrieben und seine Beobachtungen schließlich in Die Rechtsfabrik festgehalten. Dabei richtet der Autor seine Aufmerksamkeit besonders auf die Medienpraktiken bei Gericht, vor allem auf den Umgang mit Akten, Dokumenten und Dossiers. Der Prozess der rechtlichen Entscheidungsfindung wird so von seiner bürokratischen Infrastruktur her betrachtet. Diese einzigartige Herangehensweise gibt Anlass zu einer Auseinandersetzung mit ihren Ergebnissen. Aus soziologischer, juristischer wie sozialanthropologischer, literatur- wie medienwissenschaftlicher Sicht wird Latours Ethnographie der Rechtsarbeit im Zusammenhang seines großen Projekts eines Vergleichs von »Existenzweisen« in diesem Band kontrovers diskutiert: Was ist von einem entschieden nicht-kritischen Ansatz zu halten, der seinen Gegenstand kontextfrei beschreibt und dabei aus methodischen Gründen an der Oberfläche des Rechts verbleibt? Wie sind Empirie und Philosophie hier miteinander verknüpft? Lässt sich eine Herangehensweise recht fertigen, die den Stand der Rechtswissenschaft ignoriert? Über diese Fragen hinaus wird Latours Verfahren eines kontrastiven Vergleichens problematisiert, das auf die Klarstellung von Besonderheiten unterschiedlicher Aussageordnungen und Weisen der Existenz abhebt. Das Buch ist mehr als nur ein Materialienband zur Studie Latours: Es ergänzt diese um eine ganze Reihe von Perspektiven, um so erneut der Frage nachzugehen, wie man das Recht analysieren kann. Mit Beiträgen von Friedrich Balke, Sebastian Gießmann, Thomas G. Kirsch, Karl-Heinz Ladeur, Bruno Latour, Stefan Nellen, Clemens Pornschlegel, Doris Schweitzer und Marcus Twellmann.
(Author portrait)
Marcus Twellmann, geb. 1972, studierte Literaturwissenschaft und Soziologie in Bielefeld, Paris, New York und Berlin. Er forscht zur Literatur in transnationalen Prozessen, Institutionengeschichte der Literatur und Globalgeschichte der Bildung und des Bildungsromans.Veröffentlichungen u. a.:Modernisierung und Reserve. Zur Aktualität des 19. Jahrhunderts (Mithg., 2017); Berechnen / Beschreiben. Praktiken statistischen (Nicht-)Wissens 1750-1850 (Mithg., 2014); »Ueber die Eide«. Zucht und Kritik im Preußen der Aufklärung (2010); Das Drama der Souveränität. Hugo von Hofmannsthal und Carl Schmitt (2004).

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