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Description
(Text)
Verse, die zwischen lebensgeschichtlicher Traulichkeit und philosophischer Weite schwingen, zwischen den Seen und Sommerwiesen der Kindheit und surrealen Traumlandschaften.Der schwedische Autor Lars Gustafsson variiert in diesem Gedichtband ein Thema des Poeten Gunnar Mascoll Silfverstolpe (1893-1942). Es sind die Kindheitssommer seines Landsmanns und Dichterkollegen in der alten Provinz Västmanland, nördlich des Mälarsees, in der Silfverstolpe und eine Generation später auch Gustafsson aufgewachsen waren - Sommer, die eine endlose Ferienzeit bedeuteten und keine Dunkelheit kannten. Von den Kindheitserinnerungen handeln diese Gedichte, vom Tönen und Klingen der Welt und von der Zeit. »Ja. Zeit vergeht. Und zwar lautlos. / Sie braucht die Uhren nicht. / Doch Uhren brauchen die Zeit.«Gustafsson beschwört die »Bruderschaft der Stunde« und findet sinnliche, bewegende Bilder auch für die komplexen Gedanken, denen er in diesen Gedichten nachgeht. Nein, nicht Stunden. Auch nicht Tage. Nein, nicht Stunden.Tage. Jahre.Nein, nichts von alledem.Erschrecken über das, was bleibt.
(Review)
»(Ein) sehr feine(r) Reigen. (...) Es gelingt Lars Gustafsson (...) Wehmut in prägnant schlichten Bildern (...) zu poetisieren.« (Jan Drees, DLF Büchermarkt, 25.03.2025)
(Author portrait)
Lars Gustafsson (1936-2016), war Schriftsteller und Philosoph. Er debütierte 1957 mit seinem ersten Roman und veröffentlichte insgesamt um die achtzig Bücher, darunter Romane und Gedichtbände. Für sein Werk erhielt Gustafsson zahlreiche nationale und internationale Literaturpreise, darunter 2009 die Goethe-Medaille und 2015 den Thomas-Mann-Preis.Heinrich Detering, geb. 1959, lehrt Neuere deutsche Literatur und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Göttingen. 2003 erhielt er den Julius-Campe-, 2012 den H.-C.-Andersen-Preis. 2014 war er Aston Poet in Residence in Birmingham, 2012 Liliencron-Dozent für Lyrik in Kiel, 2008 Ehrengast der Villa Massimo, 2004 Poetikdozent in Mainz, 2003 Paul Celan Fellow in St. Louis.Veröffentlichungen u. a.: An der Nachtwand (2023); Holzfrevel und Heilsverlust. Die ökologische Dichtung der Annette von Droste-Hülshoff (2020); Menschen im Weltgarten. Die Entdeckung der Ökologie von Haller bis Humboldt (2020); Der Antichrist und der Gekreuzigte. Friedrich Nietzsches letzte Texte (2010).